Für unseren großen Bücherflohmarkt an der Schwenninger Kulturnacht benötigen wir neue Bücherspenden. Mit dem Erlös werden Förderstunden für lese- und rechtschreibschwache Schüler
finanziert.
Sammelstelle und -termin:
Samstag, 13. Mai 2023
9.00 - 12.00 Uhr
Außenlager der Firma Maico
Steinkirchring (Industriegebiet Ost)
VS-Schwenningen
(Vorsicht: Bitte nicht mit der Firmenzentrale in der Steinbeisstraße verwechseln)
Lions Clubs Villingen und Schwenningen unterstützen den Region der Lebensretter e.V. im Schwarzwald-Baar-Kreis. Von links nach rechts: Dr. Judith Joos (GF Region der Lebensretter e.V.), Markus Stiepermann (Präsident Lions Club Villingen), Dr. Dieter Brandes (Präsident Lions Club Schwenningen), Dr. Johannes Kohler (Regionenkoordinator)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland. Statistisch gesehen wird eine von fünf Familien von einem Herz-Kreislauf-Stillstand getroffen. Diese Quote allein ist bereits erschreckend. Hinzu kommt, dass bereits drei bis fünf Minuten nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand irreversible Schäden entstehen können, von denen sich die Betroffenen nicht mehr vollständig erholen. Hier gilt also, dass Zeit Leben rettet und jede Sekunde zählt. Aus diesem Grund überreichten die Lions Clubs Villingen und Schwenningen diese Woche eine Spende von insgesamt 6000 € an den Verein der „Region der Lebensretter e.V.“.
Bei Eingang eines Notrufs in der zentralen Leitstelle werden über eine App ausgebildete Ersthelfer in der Nähe kontaktiert, damit diese noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte mit der Ersten Hilfe und der Reanimation beginnen können. Dazu kommt die Stationierung mobiler Defibrillatoren an verschiedenen Standorten, die in diesem Fall von den kontaktierten Ersthelfern eingesetzt werden können. Damit die Erstversorgung der PatientInnen so schnell wie möglich und ohne Unterbrechung stattfinden kann, werden mehrere ErsthelferInnen kontaktierte und bekommen dabei die entsprechenden Aufgaben zugewiesen. Auch in anderen europäischen Ländern kommt dieses System bereits zum Einsatz. 10.000 Leben könnten in Deutschland jedes Jahr gerettet werden, wenn sofort mit der Herzdruckmassage begonnen wird.
INFO:
Weitere aktuelle Informationen über den Verein finden Sie unter https://regionderlebensretter.de/ Wer sich für die Arbeit der Lions Clubs vor Ort interessiert oder von ihr profitieren möchte, erhält weiterführende Informationen auf den Webseiten der Clubs. Unter www.lionsclub-villingen.de sowie www.lionsclub-schwenningen.de sind die laufenden Aktivitäten und Projekte abrufbar.
Die Weltpolitik mit dem aktuellen Besuch des Bundeswirtschaftsministers im südlichen Afrika schien plötzlich auch in der Doppelstadt ganz nahe. Mit Gästen trafen sich die Mitglieder der
Lionsclubs aus den beiden großen Stadtbezirken zu ihrer jährlichen gemeinsamen Veranstaltung, diesmal am Nikolausabend.
Das Thema „Hunger in Afrika als Herausforderung für Europa“ war hoch aktuell und sehr politisch. Markus Stiepermann, Villinger Lions-Präsident, begrüßte den Hauptgeschäftsführer der IHK Thomas
Albiez, der auf das gute Netzwerk der Region in die Welt verwies, aber ebenso auf die aktuelle Lage mit deutlich abwärts gerichtetem Geschäftserwartungsindex.
SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur, Mitglied in den Ausschüssen für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie für Menschenrechte ist weltweit in den Krisenregionen
unterwegs.
Leider sei die afrikanische Klimakrise in Europa aus dem Fokus verschwunden, die gigantische Hungerkrise noch viel mehr, meinte sie in einem Kurzvortrag. Steigende Nahrungsmittelpreise, steigende
Temperaturen, völlig verdorrte Landschaften, viermal hintereinander ausgebliebene Regenzeiten und verdurstete Tiere betreffen derzeit über 800 Millionen Menschen.
Die Bundesregierung unterstütze allerdings keine Militärregimes in Afrika mit Entwicklungsgeldern, nach dem friedlichen Regierungswechsel im fruchtbaren Sudan, den sie kürzlich bereist hat, sei
nun wieder deutsche Hilfe möglich für Essen, Medizin und Klimaexpertise. Türk-Nachbaur verwies außerdem auf die nachweislichen Erfolge von Frauen in Afrika, die erfolgreicher in der
Landwirtschaft und bei Konfliktlösungen wirkten als Männer.
Die Diskussionsrunde mit Experten ganz unterschiedlicher Wirkungsebenen gab den Zuhörern einen Einblick in die Komplexität des Themas, denn Hilfe für Afrika ist nicht nur nötig, sondern auch
möglich. Mit vier weiteren Kennern der Zusammenarbeit diskutierten anschließend der Schwenninger Lions-Präsident Dr. Dieter Brandes und Dr. Ralf Trautwein, Redaktionsleiter der
NECKARQUELLE.
Welche Perspektiven der Verbesserung gibt es? Alexander Sicking, Business Scout der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ, selbst mit der Erfahrung etlicher Jahre in Ghana,
verwies auf den hiesigen Erfindergeist, den es mittels guter Schulbildung vor Ort nach Afrika zu transferieren gelte. Dann sei dort auch die Entwicklung von erneuerbaren Energien, Wassertechnik
und Recycling möglich. Rainer Lang, Brot-für-die-Welt-Botschafter der Diakonie Berlin, unterstützt bessere Selbstversorgung der Menschen vor Ort. Für Hochtechnologie müssten auch ausländische
Firmen investieren, meint er.
Thomas Bleile von der IG-Metall VS berichtete über wachsende Kontakte zu sich organisierenden Firmenangehörigen in Afrika, um die Rechte der Arbeiter gegen Ausbeutung zu stärken. Bernd Reck, bei
Aesculap Tuttlingen auch für Afrika zuständig, präsentierte erfolgreiche Projekte gemeinsamer Netzwerke in mehreren Ländern, die die eigenverantwortliche unternehmerische Tätigkeit afrikanischer
Firmen stärken.
Derya Türk-Nachbaur machte nochmals bewusst, dass die Bundesregierung viele interessante Projekte durch Entwicklungshilfe gestärkt habe. Ungeahnte Wirkung hat der Ausbau des Internets gebracht:
Plötzlich bekamen junge Menschen Zugang zu Information und bildeten sich selbst fort, denn junge Leute in Afrika wollen ihr Land voranbringen und in ihrer Heimat bleiben – darin waren sich die
Afrika-Kenner einig.
Fehlten diese Möglichkeiten, dann drängen die Familienclans einzelne Angehörige nach Europa zu gehen, um dort Geld zu verdienen – mit den bekannten Auswirkungen. „Wir müssen uns warm anziehen –
da ist viel Potenzial“, so der Tenor der Gesprächsrunde. (Autor: Joachim Westendorf)
Mit einer nochmals gesteigerten Auflage von jetzt 13 800 Exemplaren erscheint wieder der Kalender der Lions Clubs. Mit dem Erlös werden gemeinnützige Projekte unterstützt.
Ein schöner Brauch vor Weihnachten ist die Aktion der Lions Clubs aus Villingen, Schwenningen und inzwischen auch Triberg geworden: Der Adventskalender, der alle Jahre wieder verkauft wird und
schon weit über die Region hinaus bekannt ist. Die Kalender können zum Stückpreis von fünf Euro ab 2. November an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden, unter anderem bei der
Geschäftsstelle der NECKARQUELLE, bei den Hauptstellen der beiden Volksbanken in Schwenningen und Villingen, bei Sport Müller, beim Autohaus Südstern in Schwenningen, Orthopädie + Vital Zentrum
Piro, bei Morys Hofbuchhandlung in Villingen und in Bad Dürrheim, bei der Firma Wein Riegger, bei der Schwarzwälder Genusswerkstatt in St. Georgen, bei der Firma Rapp Schuh und Sporthaus in
Triberg, ADAC- Geschäftsstelle sowie bei Schuhe und Sport Klausmann in Furtwangen.
Verkaufsstand in der Innenstadt
Außerdem können die Kalender wie bisher an den Verkaufsständen der Lions Clubs in den Innenstädten der beiden Stadtbezirke an den Samstagen im November erworben werden. Dank der sehr großen
Unterstützung der vielen Sponsoren und Spender konnte die Wertigkeit des Kalenders weiter gesteigert werden, so dass die drei beteiligten Lions Clubs auch weiterhin viele gemeinnützige Projekte
in der Region nachhaltig unterstützen können.
Hauptsponsor der ersten Stunde ist die Volksbank Schwarzwald–Donau–Neckar. Sie hat auch dieses Mal wieder einen erheblichen finanziellen Beitrag zum Gelingen des Adventskalenders beigetragen.
Viele tolle Preise warten auf ihre glücklichen Gewinner. Zu den Topgewinnen zählen in diesem Jahr ein OLED-Großformat- Fernseher mit Soundbar, ein Zeppelinflug, eine Tagesfahrt mit einem Oldtimer
und eine Woche in der Ferienwohnung für vier Personen im Kaunertal. Insgesamt locken attraktive 335 Preise zum Kauf eines Adventskalenders. Auch wer nicht gewinnt, tut so Gutes. eb
Teilnehmer des Lions Club Savognin/Surses (Schweiz) war auf Partnerbesuch beim Lions Club Schwenningen. Gemeinsames Exkursionsziel war die Neckarmetropole Tübingen (Bild). Am Abend dann hielt der anglikanische Bischof Dr. Jered Kalimba aus Ruanda im Clublokal Ochsen einen Vortrag zu „Die Versöhnungsaufgabe der Kirchen in Ruanda nach dem Genozid.“ Der Bericht über bis zu 1 Million Getötete innerhalb von 3 Monaten in 1994 hat sehr betroffen gemacht. Deutlich wurde jedoch auch, dass in Staat und Kirchen in Ruanda der gemeinsame Wille vorhanden ist, die Zukunft aktiv zu gestalten. Für das aufstrebende, aber immer noch von den Genozid-Wunden gezeichnete, Land seien aus kirchlicher Sicht fünf Gesichtspunkte einer „versöhnten Gesellschaft“ wichtig: Die Verkündigung der Versöhnungsbotschaft Gottes, das Streben nach Einheit in der Gesellschaft, die Bekämpfung der Armut, die Wertschätzung der Arbeit für jeden, die Ausbildung der jungen Menschen und Entwicklung ihrer Fähigkeiten. Dafür sind Basisausbildungen für Landwirtschaft, Handel und Handwerk sehr entscheidend. Bischof Kalimba hat in seiner Diözese Shyogwe deshalb auch mehrere Handwerkerschulen gegründet, in denen geeignete Ausbilderinnen und Ausbilder lehren. So war Bischof Kalimba auch eingeladen zum Besuch des gewerblichen Ausbildungszentrums Robert-Gerwig-Schule in Furtwangen.
Der Lions Club Schwenningen hat Bischof Kalimba eine Spende für die Handwerkerausbildung in der Schule Hanika in Süd-Ruanda mit auf den Weg geben.
Der amtierende Präsident des LIONS Clubs Schwenningen, Pfr. i. R. Dr. Dieter Brandes, übergab am Dienstag, 26.07.2022 einen Spendenscheck in Höhe von 2.500,-€ an die Tafel VS, vertreten durch ihre
1. Vorständin Helgina Zimmermann. Begleitet wurde Dr. Brandes durch den Clubmaster des Lionsclubs Schwenningen, Rolf Idel. Die Übergabe fand in den Räumlichkeiten der Tafel in Schwenningen,
Ob dem Brückle 27 statt.
In der Vergangenheit gab es des öfteren Spenden an die Tafel durch den LC Schwenningen.
Auch dieses Mal gab es einen Vorstandsbeschluss, wieder einen Geldbetrag in der o. g. Höhe zu übergeben. Die erste Vorständin Frau Zimmermann berichtete in interessanter Weise über
Eckpunkte der Tätigkeit der Tafel VS, die vom Mach Mit Förderverein geführt wird.
Zu diesem Verein gehören die Standorte Villingen, Schwenningen, St. Georgen, Triberg und Donaueschingen. 47 ehrenamtliche und 7 beruflich angestellte Personen arbeiten für diese Organisation. Es
werden ausschließlich zweckgebundene Spenden entgegengenommen. In den genannten Stellen
gibt es insgesamt 750 Berechtigungskarten, die jeweils an 4-5 Personen gebunden sind.
Zu den „Kunden“ zählen Alleinerziehende, Rentner, Flüchtlinge, Arbeitslose und sozial Benachteiligte,
die unverschuldet in Not geraten sind. Spenden erhält die Organisation von z. B. Discountern, Privatpersonen oder auch Organisationen wie dem Lionsclub.
Die Stadt VS beteiligt sich mit einem Mietzuschuss. Gegründet wurde der Verein 1999 durch
Lotte Sütterlin, ebenso gibt es Aktivitäten im Bereich Nachhilfeförderung.
Die aktuelle Spende wird für Hallenbadkarten für Kindergartenkinder verwendet, je 150 Karten
in den 5 genannten Standorten.
Die Spende an die Tafel ist eines von vielen Projekten, welches der LIONS Club Schwenningen
aus Einnahmen z. B des jährlichen Adventskalenders und weiteren Projekten finanziert.
Der Grundsatz, bei sozialen Projekten in der Region Hilfe zu leisten, ist hier sicherlich in
besonderem Maße gewahrt. Viele Aktivitäten des Lionsclubs mussten nach der Pandemiezeit
wieder neu angefahren werden, so fand z. B. die LaKuNa 2022 und der dortige Lions Büchermarkt
wieder statt. Trotzdem ist es gelungen, ein großes Volumen an Spenden für verschiedene
Projekte zu realisieren.
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen, 29.07.2022
Bild: von links: Dr. Dieter Brandes, Präsident Lionsclub Schwenningen, Helgina Zimmermann, 1.Vorständin „Mach Mit“ Trägerverein, Rolf Idel, Clubmaster Lionsclub Schwenningen
Bei mehr als 30 Grad Sommerhitze hat sich der Vorstand des Lions Club Schwenningen für das beginnende Lionsjahr 2022/23 neu aufgestellt. Im schattigen Ochsengärtle wurde die Lions-Präsidentennadel von Axel Ziegler an Pfr. i.R. Dr. Dieter Brandes übergeben.
Axel Ziegler blickte noch einmal auf das teilweise noch durch Corona geprägte vergangene Lionsjahr zurück. Er dankte den Vorstandmitgliedern für ein dennoch sehr gelungenes Jahr. Die „grossen Aktivitäten“ wie Adventskalenderverkauf, Büchersammlung, Stadtmusik-Konzert, Oldtimer-Rallye, LaKuNa-Bewirtung etc. sowie die meisten anderen Einzelveranstaltungen konnten fast ungehindert und sehr erfolgreich durchgeführt werden – dank dem großen Einsatz der Lions-Mitglieder und deren Partnerinnen und Familien.
Axel Ziegler: „Ich habe unheimlich viel gelernt, sowohl regional über Club und Distrikt wie auch über die internationale Lions-Organisation mit ihren unzähligen erfolgreichen weltweit-funktionierende Hilfsaktionen.“
Dieter Brandes stellt das Lionsjahr 2022/23 unter das Motto: „Wege zum respektvollen Miteinander in kultureller und religiöser Vielfalt – regional, europäisch und transkontinental“. Dazu gehören Themen der interkulturellen und interreligiösen Verständigung in der Region, Begegnungen mit Vertretern osteuropäischer Kulturen, sowie auch die Einladung von Gästen aus Ost- und Mittel-Afrika zum kulturellen und politischen Austausch.
Eine besondere Veranstaltung zu „Hunger in Afrika“ und seine Bedeutung/Auswirkungen für Europa, sowie die Auseinandersetzung mit Themen des Klimawandels, stehen auf dem Programm als gemeinsame Veranstaltungen mit den anderen VS-Lionsclubs.
Vereine Der Lions Club überreicht den Reinerlös des gemeinsamen Benefizkonzerts mit den Musikstudenten an die Stadtmusik. Beide Seiten profitieren. Der talentierte Nachwuchs zeigt auch viel
komödiantisches Talent.
Das Konzert in der Neckarhalle im Mai hat dem Jugendblasorchester der Stadtmusik viel Spaß gemacht und jetzt kam noch mal Freude dazu. Der Lions Club hat den Reinerlös dieser musikalischen
Ballnacht als Spende überreicht. Wozu der Scheck über 5000 Euro verwendet wird, mussten Vorsitzender Sebastian Grießhaber und Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner nicht lange überlegen: „Das kommt
komplett der Jugend zugute für Konzertreisen und neue Instrumente.“ Der Musikernachwuchs habe immer Geldbedarf – und das Geld sei in diesem Bereich überall gut angelegt.
Bei der Spendenübergabe freuten sich die Vertreter des Lions Clubs Schwenningen mit den Stadtmusikern über diese erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Idee zu diesem Musikprojekt hatte vor ein paar
Jahren Hansjörg Zimmermann vom Lions Club, der dann seinen Gedankenblitz zusammen mit den Musikprofis Professor Gerhard Wolf von der Trossinger Hochschule und Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner
im Detail zur Wirklichkeit werden ließ.
Sinn der ganzen Geschichte sollte sein, dass Musikstudenten als angehende Profimusiker mit dem Nachwuchs der Stadtmusik gemeinsam ein Konzert vorbereiten und auch spielen. Davon haben beiden
Seiten etwas: Die Studenten tauchen bei den Proben mit den Jungmusikern in die Praxis ein, und die Jungmusiker lernen bei den Studenten die Feinheiten der Orchesterarbeit. Das Verbindungsstück
und die letzte Instanz zugleich ist Stadtmusikdirektor Wössner. Keine einfache Aufgabe, aber eine, die super viel Spaß macht.
So soll es auch sein. Denn das Vorbild für die Konzerte, denen Lions-Mitglied Zimmermann den treffenden Titel „The Lion sleeps tonight“ gegeben hat, ist das Neujahrskonzert in Trossingen. Wo die
Studenten zur Freude des Publikums unterschiedliche Musikgenres locker und humorvoll präsentieren.
Diese konzertante Unterhaltungsshow war auch vor einigen Wochen in der Neckarhalle zu erleben. Der talentierte Nachwuchs der Stadtmusik zeigte viel komödiantisches Talent und kam dem großen
Vorbild Mnozil Brass schon ganz nahe. Gute Musik machen, viel Spaß haben und dabei noch ordentlich was für die Jugendkasse tun – nach diesem Erfolgsrezept soll die Zusammenarbeit bei der
Konzertreihe weitergehen. In zwei Jahren heißt es wieder: „The Lion sleeps tonight“ und die Lions spenden danach.
Ein Kind zu verlieren zählt zu den schlimmsten menschlichen Erfahrungen überhaupt. Umso wichtiger ist es, dass es für die Betroffenen einen Platz gibt, der ihnen hilft, das Erlebte zu bewältigen. Ein solcher Platz ist das Sternenkinder-Grabfeld auf dem Villinger Friedhof. Dieses wird nun – finanziell unterstützt von den Lions Clubs Villingen und Schwenningen – neu gestaltet, um hier einen würdevollen Ort der Trauer zu schaffen, der den Bedürfnissen der Angehörigen rundum gerecht wird.
Wenn ein Ungeborenes stirbt, so erreicht es die Sterne, noch bevor es das Licht der Welt erblicken durfte: Aus diesem Gedanken heraus entstand einst der Begriff Sternenkind. Bereits seit 2002 können Sternenkinder auf einem speziell für sie ausgewiesenen Bereich des Villinger Friedhofs bestattet werden. Initiiert wurde die Umsetzung dieses Grabfelds seinerzeit federführend von Martina Kammerer zusammen mit den Hebammen des Villinger Kreißsaales und in Verbindung mit den St. Konrad-Turnern, welche auch die dort ausgestellte Trauer-Stele stifteten.
Dank des Engagements aller Beteiligten und der Arbeit des Vereins sternenkinder Villingen-Schwenningen e.V. habe sich die zweimal im Jahr durchgeführten Bestattungen und Trauerfeiern zum festen Bestandteil im Jahresablauf des Villinger Friedhofs entwickelt. „Leider jedoch hat das Grabfeld nicht die passende Umgebung geboten, um angemessen zu trauern“, erläutert die Vereinsvorsitzende Stefanie Tröndle. „Es gab beispielsweise zu wenige Rückzugsmöglichkeiten bzw. geeignete Stellen für einen letzten Abschiedsgruß. Für die Mitglieder unseres Vereins ist es daher schon lange eine Herzensangelegenheit, das jetzige Grabfeld in einen würdigen Ort der Trauer zu verwandeln.“ Der Startschuss für das Projekt fiel am 12. Oktober 2021 mit dem positiven Beschluss des Technischen Ausschusses der Stadt
Da die gesamte Grabfeld-Neugestaltung ausschließlich über Spenden finanziert wird, richtete der Verein auch eine entsprechende Anfrage an die Lions Clubs aus Villingen und Schwenningen, die sich nun mit insgesamt 4.000 Euro an der Umsetzung des neuen Grabfeldes beteiligen. „Ein schönes und sinnvolles Vorhaben für Menschen in einer sehr schwierigen Lebenssituation, dass wir natürlich gerne unterstützen“, so Michael Waller, Präsident des Lions Club Villingen. Dem pflichtet sein Amtskollege Axel Ziegler vom Lions Club Schwenningen bei: „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende dazu beitragen dürfen, für betroffene Eltern, Geschwisterkinder und weitere Angehörige der Sternenkinder einen Ort entstehen zu lassen, an dem sie immer wieder Trost und vielleicht sogar neue Kraft finden können.“
Weitere aktuelle Informationen über die Neugestaltung des Sternenkinder-Grabfeldes auf dem Friedhof Villingen finden Sie auf www.sternenkinder-vs.de.
Wer sich für die Arbeit der Lions Clubs vor Ort interessiert oder von ihr profitieren möchte, erhält weiterführende Informationen auf den Webseiten der Clubs. Unter www.lionsclub-villingen.de sowie www.lionsclub-schwenningen.de sind die laufenden Aktivitäten und Projekte abrufbar.
Die Oldtimer-Rallye Schwarzwald-Trophy der BW-Bank bringt wieder viel Spaß auf die Straße. Viel Lob für die Veranstaltung im neuen Gewand.
Der erste Oldtimer kam gegen 15.30 Uhr von der Strecke zurück. Peter Rapp und sein eindrucksvoller Jaguar E-Type haben die 180 Kilometer durch den herrlichen Schwarzwald samt den Aufgaben an den
sieben Kontrollstationen am Schnellsten gemeistert. Einzigartig war wohl sein Erfolg beim Rückwärtsfahren ohne einen Blick in den Rückspiegel: Rapp stoppte sein Fahrzeug genau null Zentimeter vor
dem Hindernis. Doch es ging nicht um Topleistungen bei der Oldtimer-Rallye Schwarzwald-Trophy der BW-Bank, die in ihrer dritten Auflage nach der langen Coronapause nunmehr in ganz neuem Gewand
daher kommt. Start und Ziel sind ab sofort beim Mercedes-Autohaus Südstern-Bölle, das mit Centerleiter Rolf Rabe, einem echten Oldtimerfan, einen guten Teil der Organisation und Finanzierung
dieser aufwendigen Veranstaltung übernimmt. Fürs Ambiente bei der Siegesfeier in der dekorierten Empfangshalle mit dem wunderbaren Buffet von der Kochmannschaft der Löwenstuben aus Schömberg gab
es von allen Seitenviel Lob.
Die ersten Plätze belegten nach der Auswertung der Ergebnisse an den Prüfungsstationen: Roland und Sybille Hasse, Jakob Fiehn und Lars Brauner sowie Thomas und Ulrike Kleinstück, die auf den
dritten Platz kamen. Doch das Gewinnen war gar nicht wichtig, sondern das Dabeisein. Deshalb wurde Dieter und Jörg Belge auch der Preis der Pechvögel übereicht – ihr englisches Fahrzeug musste
wegen einer defekten Benzinpumpe aufgeben. Der Preis für die kuriosesten Teilnehmer ging an Beate Lehmann und Wolfgang Ummenhofer. Die waren in stilvoller historischer Kostümierung in ihrem
Gangsterwagen Graham Blue Streak Coupe auf der Strecke. Weil aber alle Teilnehmer bei der Oldtimer-Rallye auch Gewinner sind, bekam jedes Team einen Schokoladenpokal aus der Schwarzwälder
Genusswerkstatt von Oliver Bittlingmaier überreicht. Eine andere Freude machte der Sponsor Paul Bugge Cigars mit jeweils zwei hochwertigen Zigarren für alle Starter. Die Lunchpakete für den
Hunger unterwegs wurden vom E-Center Culinara gestiftet, die Getränke von der Fürstenberg- Brauerei und vom Bad Dürrheimer Mineralbrunnen. Dank des finanziellen Engagements des
Mercedes-Autohauses Südstern-Bölle und der BW-Bank kann die Teilnehmergebühr voll an die Freizeit-Werkstatt der Lions Clubs gespendet werden.
Über diese Kooperationen freuen sich die Veranstalter ganz besonders. Fürs gute Gelingen auf dem Marktplatz sorgte eine Abordnung der Tännlelupfer („die besten Baumsteller in ganz Deutschland“)
mit ihrer Absperrung und an allen möglichen Einsatzstellen haben rund 20 Mitglieder der Lions Clubs Schwenningen und Villingen wichtige Aufgaben übernommen. Rallye- Organisator Rolf Rabe hat die
Strecke ausgetüftelt und bekam dafür auch von erfahrenen Rallyefahrern viel Lob. „Das war eine ganz tolle Route. Wir kennen eigentlich den Schwarzwald inund auswendig, aber an diesen schönen
Stellen waren wir noch nie“, schwärmte Gabriela Unbehaun-Maier, die Chefin des Kunst- und Automuseums MAC in Singen, die mit ihrem wuchtigen Invicta von 1932 an der Rallye teilgenommen hat. Auch
die beiden passionierten Oldtimerfans Jo Müller und Jörg Messerschmid vergaben für Atmosphäre und Organisation nur Bestnoten. Die Stimmung bei den Treffen mit den anderen Fahrern an den
Kontrollstationen sei einfach phantastisch gewesen. Fazit am Ende eines langen Tages: Eine rundum gelungene Veranstaltung, die mit der Einbindung ins Jubiläum der Stadt einen noch höheren
Stellenwert bekommen hat. Künftig werden beide Innenstädte in die Strecke aufgenommen.
@ Weblink: Eine Bildergalerie mit weiteren Fotos von der Schwarzwald-Trophy der BW-Bank auf www.nq-online.de.
Der Lions Club Schwenningen hat Bücher gesammelt für den Verkaufstand bei der Kulturnacht: „Von fünf Büchern bis zu ganzen Bibliotheken, die ausgeräumt wurden.“
Seit 2006 sammelt der Lions Club Bücher und verkauft die Schmöker jeweils an der Kulturnacht zu Gunsten der Leseförderung von Kindern. Gernot Hengstler hatte das Projekt vor 16 Jahren initiiert.
„Es ist einfach elementar, dass die Kinder lesen lernen, ansonsten können sie alle Aufgaben in anderen Fächern nicht bewältigen“, weiß Hengstler. Den Kids, die da Schwächen haben, helfen die
Lions mit der Einzelförderung. „Lesen zu können, gibt auch Selbstbewusstsein“, sagt Hengstler.
Zehn verschiedene Schulen in Villingen-Schwenningen, darunter beispielsweise die Neckarschule in Schwenningen, werden von den Lions mit der Leseförderung unterstützt. Die Bevölkerung brachte am
Samstag jede Menge Bücher in das Außenlager der Ventilatoren-Firma Maico, wo sie bis zur nächsten Kulturnacht am Samstag, 2. Juli, gelagert werden. Die Resonanz auf den Spendenaufruf der Lions
war wieder einmal überwältigend. „Von fünf Büchern bis zu ganzen Bibliotheken, die ausgeräumt wurden, reichte das Repertoire“, schilderte Gerhard Warnke, Geschäftsführer der Firma Maico, die
unterschiedlichen Mengen, die anliefert wurden. Mehrere Tonnen kamen so zusammen.
Die vielen fleißigen Helfer haben die abgegebenen Bücher dann auch gleich sortiert. Romane, Kochbücher, Kinderbücher und viele weitere Sorten an Literatur sind nun in die richtigen Kartons
verpackt und warten auf interessierte Käufer.
Ein Lesesommer mit spannender Lektüre steht bevor, wie Gerhard Warnke wirbt. „Da ist auch wieder viel Ferienliteratur dabei“, sagt er angesichts der riesigen Menge von gespendeten Büchern. Das
Lesevergnügen gibt es wie immer auch in diesem Jahr zu einem sehr günstigen Preis. Denn jedes Kilo kostet nur einen Euro. wit
Info: Die Bücher werden am Tag der Kulturnacht, 2. Juli, von morgens bis nachmittags um 16 Uhr vor dem evangelischen Gemeindehaus auf dem Muslenplatz verkauft.
Für unseren großen Bücherflohmarkt an der Schwenninger Kulturnacht benötigen wir neue Bücherspenden. Mit dem Erlös werden u. a. Förderstunden für lese- und rechtschreibschwache Schüler
finanziert.
Sammelstelle und -termin:
Samstag, 21. Mai 2022
9.00 - 12.00 Uhr
Außenlager der Firma Maico
Steinkirchring (Industriegebiet Ost)
VS-Schwenningen
(Vorsicht: Bitte nicht mit der Firmenzentrale in der Steinbeisstraße verwechseln)
Wow. Das war wirklich eine rauschende Ballnacht, die das JBO der Schwenninger Stadtmusik am vergangenen Samstagabend auf die Bretter der Neckarhalle gelegt hat.
Ein Konzerterlebnis, ausgedacht von Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner und Prof. Gerhard Wolf, initiiert vom Lions Club Schwenningen, ausgeführt vom JBO und fünf Studenten der Trossinger
Musikhochschule. Vielfältig, witzig, abwechslungsreich und unterhaltsam sollte es sein – und dieses Ziel wurde auch in vollem Umfang erreicht. Es lief aber auch wirklich rundum gut für die
Veranstalter: Sommerliche Atmosphäre im Neckarpark, volles Haus, dichtes Gedränge vor dem Pausenbuffet, ein gut gelauntes Publikum in gespannter Erwartungshaltung – Bilder voller Leichtigkeit,
die man in den beiden Coronajahren nicht gesehen hat.
Kooperation mit den Lions
In der Tat hatte die Kooperation zwischen Lions-Club und Stadtmusik schon 2019 begonnen. Angedacht waren jährliche Konzertevents, und eigentlich sollte dies bereits die vierte gemeinsame
Veranstaltung sein. „Hätte, hätte Fahrradkette“. Wie bei so vielen ambitionierten Initiativen machte Corona auch hier einen Strich durch die Rechnung, und so präsentierten Stadtmusik und Lions
eben Teil zwei einer hoffentlich auch in Zukunft weiter aufblühenden Serie. Der Auftritt der jungen Musiker erfolgte effektvoll durch den Saal, zu einem Percussionteppich von der Bühne, unter
Absingen des Liedes, das dem Konzert seinen Namen gegeben hatte: „The Lion Sleeps Tonight“.
Der Löwe schläft am Neckar
Natürlich schlief der Löwe nicht in irgendeinem x-beliebigen „Jungle“, sondern „Hier am Neckar, am schönen Neckar“. Und wieder einmal hat sich gezeigt, was jeder, der mit kleinen und größeren
Ansammlungen von Jugendlichen zu tun hat, bestätigen wird: Sollen sie leise und aufmerksam sein, sind sie zu einer Lärmproduktion geradezu apokalyptischen Ausmaßes fähig. Sagt man ihnen aber:
„Sing das mal“, so reduziert sich die Geräuschentwicklung zum sanftschüchternen Windhauch. Aber hey, wären sie Sänger, wäre es nicht das JBO sondern ein Jugendchor. Und sobald sie anfingen, auf
ihren Instrumenten zu spielen, war jegliche Schüchternheit wie weggeblasen. Es ging rund. Nach der Begrüßung durch den derzeitigen Präsidenten des Lions-Clubs Schwenningen, Axel Ziegler,
übernahmen die beiden Moderatorinnen Katharina Stoerk und Saskia Weber das Zepter und führten von da an eloquent und charmant durch den weiteren Verlauf des Konzertabends.
Musikalische Eröffnung nach dem Intro war Philip Sparkes „A Klezmer Karnival“, dirigiert von Wolfgang Wössner, der danach aber den Stab an die Musikstudenten abgab und sich weitgehend im
Hintergrund hielt. Ein Trio mit Lena Ruf (Querflöte), Thorben Maier (Klarinette) und der Studentin Katharina Stoerk (Oboe), die auch die Leitung innehatte, spielte Joseph Kosmas „Autumn Leaves“,
bevor dann mit einer szenischen Darstellung einer Onlineprobe via Zoom der ganze musikalische Lockdownwahnsinn gekonnt karikiert wurde.
Jakob Karg bewies als Vertreter des „erkrankten“ Dirigenten Wössner überzeugendes komödiantisches Talent. Und dass das durch Latenzzeiten auftretende Timingproblem bei Onlineorchesterproben des
JBO ruckzuck gelöst werden kann, wenn man mit den Beteiligten schwäbisch spricht, war ein hilfreicher Tipp, der dazu führte, dass Lady Gagas „Bad Romance“ auch in einer solchen Situation
erfolgreich bewältigt werden kann.
Perez Prados „Mambo No 5“ – in der Songfassung 1999 von Lou Bega zum Sommerhit gemacht – wurde von David Steiner und einem Saxofonensemble präsentiert, das sich stilecht als sombrerotragende
Mexikaner verkleidet hatte.
Gut gelauntes Publikum
Und mit der Filmmusik zum Dreamworks-Film „Drachenzähmen leicht gemacht“ unter der Leitung von Lucas Kienzler entließ das JBO sein gut gelauntes Publikum in die Pause. Mit Filmmusik ging es dann
in den zweiten Teil des Konzertabends, eröffnet vom Jugendblasorchester mit der Musik zu „The Avengers“ unter der Leitung David Steiners, fortgeführt von einem Klarinettenensemble, das unter der
Leitung Saskia Webers die Musik zum Film „Fluch der Karibik“ interpretierte. Und dann wurde es richtig laut. Vier Alphörner erklommen samt ihren Bläsern Gerhard Wolf, Lucas Kienzler, Jakob Karg
und Lukas Hirt die Bühne.
Junge Solisten zeigen Können
Sie zeigten anhand des alten Pepe-Lienhart-Hits „Swiss Lady“, dass diese Besetzung in der Lage ist, sogar ein komplettes Blasorchester zu übertönen. Da boten die folgenden „Variationen über ein
Thema von Rossini“ von Wolfgang Wössner klanglich geradezu einen dezenten Kontrast, und die junge Solistin Lena Ruf konnte ihr großes Können in vielen musikalischen Aspekten unter Beweis stellen.
Als „Lonely Boy“ konnte hierauf Jakob Karg erneut sein komödiantisches Talent zeigen. Diese Einlage des österreichischen Blasmusikkabarettensembles Mnozil Brass zeigt einen zunächst einsamen
jungen Mann, der sich virtuos seiner Schuhe und Strümpfe entledigt, um schließlich gleichzeitig mit seinen Füßen die Züge zweier Posaunen (gehalten von Lucas Kienzler und Samuel Baum) sowie mit
seinen Händen die Ventile zweier Trompeten (gehalten von Laurenz Goschkowski und Benjamin Kleijn) zu bedienen. Eine meisterliche Präsentation musikalischer Multitaskingfähigkeit. Mit „Just A
Gigolo“ beendete das JBO unter der Leitung Katharina Stoerks diesen ausgezeichneten Konzertabend. Alle, wirklich alle Beteiligten haben hier Großartiges geleistet. Das Publikum raste vor
Begeisterung und spendete verdienten, nicht endenwollenden Applaus, für den sich die Protagonisten mit drei Zugaben bedankten.
Ein Artikel aus der Südwest Presse / Die Neckarquelle vom 09. Mai 2022 (Autor: Jörg Wenzler / Bilder: Stadtmusik Schwenningen und Lions Club)
Die ukrainische Nationalmannschaft im Bogenschießen hat sich auf einen längeren Aufenthalt in Dauchingen eingestellt. Neben dem Sport steht nun auch das Deutsch-Lernen auf der Agenda. Unterstützt
durch den Lions Club Schwenningen. Von Stefan Kech
Normalerweise stehen sie mit durchgedrücktem Rücken Seite an Seite und nehmen ihr Ziel ins Visier. Kaum einer spricht, denn nichts soll die Konzentration stören, wenn der Bogen gespannt und der
Pfeil schließlich in Richtung Scheibe losgeschickt wird. Doch an diesem Dienstagnachmittag zeigt sich ein ganz anderes Bild im Trainingszentrum der Firma Beiter in Dauchingen.
Zunächst einmal ist es alles andere als ruhig, vor allem eine Stimme ist sehr präsent, jene von Julia. Klar artikuliert sie jede einzelne Silbe – auf Deutsch. Ihr gegenüber sitzen die Frauen des
ukrainischen Bogenschützenteams und hören aufmerksam zu. „Wie geht es dir?“, fragt Julia, und nach einem kurzen Überlegen hallt es ihr „Mir geht es gut“ entgegen. Mir geht es gut – es ist schön,
einen solchen Satz aus dem Mund von Menschen zu hören, die unter Lebensgefahr aus ihrer Heimat fliehen und dabei fast alles zurück lassen mussten. Natürlich handelt es sich dabei um einen
Übungssatz der gerade wegen seiner Einfachheit ausgesprochen wird.
Doch es ist auch zu spüren, dass die Frauen bei all dem Schmerz, der in ihnen bohren muss, ihre aktuelle Situation zu schätzen wissen. Seit rund sieben Wochen leben sie nun schon in Dauchingen
(wir berichteten), und die nachvollziehbare Hoffnung, schon bald wieder in die Ukraine zurückkehren zu können, ist mittlerweile jener realistischen Einschätzung gewichen, längerfristig in
Deutschland leben zu müssen, aber auch zu dürfen. Eine andere Bewertung der Lage lässt der russische Angriffskrieg nicht zu. Die Grundvoraussetzung schlechthin, um sich in einem fremden Land
zurecht zu finden, ist die Sprache. Das dachte auch und gerade Andreas Lorenz, Vertriebsleiter der Firma Beiter, der es dank seiner internationalen Verbindungen im Bogensport und mit
Unterstützung vieler Helfer der 20-köpfigen Gruppe aus der Ukraine ermöglichte, in Dauchingen einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden. „Wenn diese Menschen eine möglichst weitreichende
Selbstständigkeit erreichen sollen, müssen wir die Sprachbarriere abbauen“, betont der umtriebige Organisator. Und so fragte er bei seinen Mitstreitern des Lions Club Schwenningen nach, ob aus
diesen Reihen eine finanzielle Unterstützung für einen Sprachkurs denkbar wäre. „Die Zusage kam sofort“, freut sich Lorenz. Das bestätigt auch Lions-Präsident und Verleger der NECKARQUELLE Axel
Ziegler: „Es war schnell klar, dass wir hier helfen werden.“ Ziegler ließ es sich auch nicht nehmen, die ukrainische Gruppe in Dauchingen zu besuchen und die Verbundenheit zu betonen. „Es freut
uns, wenn wir ihnen helfen können, wir tun das gerne.“ Und mit Blick in die Zukunft fügte er an: „Ich wünsche ihnen und ihrem Land nur das Beste.“ Ziegler und Lorenz sprachen auf Englisch zur
kleinen Schar, denn noch reichen deren Deutschkenntnisse nicht aus, um derart flüssig vorgetragene und wortreiche Sätze verstehen zu können. Dafür muss noch fleißig gebüffelt werden. Genau
deshalb kommt Julia zweimal pro Woche vorbei. Sie selbst musste mir ihrem Kleinkind ebenfalls aus der Ukraine fliehen, dort arbeitete sie als Deutschlehrerin am Goetheinstitut. Nun lebt sie in
Schwenningen und ist ein gutes Beispiel für rasche Integration. Diesen Weg wollen auch die Ukrainer in Dauchingen gehen, und peu à peu gelingt es ihnen. „Eine Kampfrichterin hat bereits eine
Arbeit gefunden“, erzählt Andreas Lorenz. Die Athletinnen und Athleten selbst allerdings konzentrieren sich auf ihren Sport und damit auf ihren Beruf. Damit ist ihr Tag gut ausgefüllt, denn bis
zu acht Stunden Training stehen auf dem Programm. Dieser Fleiß hat sich jüngst bereits ausgezahlt, beim Weltcup in Antalia belegten die Männer den ausgezeichneten vierten Rang. „Nur ganz
unglücklich schrammten sie an der Bronzemedaille vorbei“, sagt Lorenz. Ganz so gut lief es bei den Frauen nicht, doch es gab für das gesamte Team eine sehr erfreuliche Erfahrung: Sie wurden von
ihren Kollegen aus den anderen Nationen fast rundweg positiv aufgenommen. „Sie waren sich im Vorfeld nicht sicher, wie andere Schützen reagieren würden“, weiß Andreas Lorenz. Zumindest
Befürchtungen auf diesem Feld können nun zu den Akten gelegt werden, was ganz offensichtlich auch am Auftreten des ukrainischen Nationalteams lag. Lorenz: „Tom Dielen, der Generalssekretär des
Weltverbandes, hat mir berichtet, wie sehr alle angetan waren vom Auftreten der Mannschaft.“
Anfang Juni steht mit der Europameisterschaft in München der Höhepunkt an, bis dahin wollen sich die ukrainischen Bogenschützen in Topform gebracht haben. Aktuell befinden sie sich bereits auf
der Münchner EM- Anlage, um dort das interne Ausscheidungsschießen, es können immer nur je vier Männer und Frauen antreten, zu absolvieren. Eingeladen hat sie der Deutsche Bogenschützenverband.
Auch hier hat Andreas Lorenz seine engmaschiges Verbindungsnetz genutzt. „Neben der finanziellen Unterstützung braucht es Dienstleistungen wie Erlass der Startgebühren oder die Bereitstellung von
preiswerten Hotels“, betont er. Die Unterstützungskampagne nehme immer mehr Fahrt auf, mittlerweile sind nach seinen Angaben ein Drittel der 50 000 Euro eingegangen, die für den Lebensunterhalt
der Gruppe bis Ende Juni vorgesehen sind. Dann, mit dem letzten Weltcup auf europäischem Terrain, endet dieser erste offizielle Abschnitt, doch weitere sollen folgen. „Sie wollen so lange wie
notwendig hier bleiben. Wo sollten sie auch hin, gerade im Osten ist alles zerbombt, natürlich auch die Sportstätten“, sagt Lorenz. Bisher lebten 18 Erwachsene und zwei Kinder in Dauchingen, nun
gibt es eine weitere Zusammenführung einer Familie. „Einer der Trainer hat seine Frau und die beiden Kinder nach Kriegsbeginn zunächst zu Bekannten nach Israel geschickt, doch nachdem dort der
Gazastreifen ebenfalls beschossen wurde, werden sie nun hierher kommen“, so Lorenz. „Welch ein Wahnsinn auf dieser Welt!“ Bei all der gewährten Hilfe ist Andreas Lorenz eines wichtig zu betonen:
„Wir helfen, aber es ist kein überprivilegiertes Dasein. Es geht um ein menschenwürdiges Leben.“ Dazu gehört auch, nicht nur zwischen Wohnung und Trainingszentrum zu pendeln. Mehr und mehr sollen
die Menschen, die alles aufgeben mussten, in ihrer neuen Heimat ankommen. Auch das scheint zu gelingen, denn laut Lorenz besuchten sie am vergangenen Wochenende das traditionelle „Schopfelenfest“
in Dauchingen. Dort konnten sie dann auch ihre neuen Deutschkenntnisse anwenden. Nirgends lernt es sich besser als im direkten Aufeinandertreffen mit anderen Menschen.
Am Samstag, 7. Mai, geht die Konzertreihe „The Lion Sleeps Tonight“ in der Neckarhalle in die zweite Runde. Jugendblasorchester und Musikhochschule haben ein abwechslungsreiches Programm
eingeübt.
Dieses außergewöhnliche Konzert der Stadtmusik Schwenningen basiert auf der Idee des Lions Clubs Schwenningen, der diese Veranstaltung maßgeblich unterstützt. Die Idee dahinter ist, dass die
angehenden Berufsmusiker von der Hochschule die jungen Musiker der Stadtmusik mit wertvollen Erfahrungen versorgen.
Das Jugendblasorchester der Stadtmusik unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner wird zusammen mit fünf Studenten der Musikhochschule Trossingen ein witziges, abwechslungsreiches
und unterhaltsames Konzertprogramm präsentieren, mit vielen Showeinlagen und Gags.
Darunter befindet sich die Darstellung einer Orchesterprobe unter Corona-Bedingungen, bei der einzelne Jungmusiker per Live-Stream dazu geschalten werden. Außerdem erklingt das Stück „Swiss Lady“
mit vier Alphörnern und vieles mehr. Die Studenten werden dabei abwechselnd mit Wolfgang Wössner das Orchester dirigieren. Einzelne Ensemblestücke werden ebenfalls zu Gehör gebracht. Die
Zuschauer erwartet also beim Konzert in der Schwenninger Neckarhalle ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur musikalische Leckerbissen bietet, sondern auch schauspielerische Einlagen und
sogar Gesang. eb
Info: Karten für zehn Euro (Erwachsene) oder fünf Euro (Fördermitglieder und Schüler) bei diesen Vorverkaufsstellen: Geschäftsstelle der Stadtmusik Schwenningen in der Johannesstraße 53, Telefon:
0 77 20/82-23 31, bei allen städtischen Vorverkaufsstellen, unter www.stadtmusik-schwenningen.de oder an der Abendkasse.
Jeder Kalender zum Stückpreis von fünf Euro kommt in vollem Umfang einem gemeinnützigen Zweck zugute. Also haben die Doppelstädter zugegriffen und bei einer Auflage von 12 500 Stück fleißig soziale Mittel generiert. „Wir möchten uns bei allen Teilnehmern bedanken. Speziell auch bei den fleißigen Helfern im Hintergrund“, teilt der Verein mit. Das Projekt sei ein beispielloses Zusammenwirken für die Kräfte vor Ort und stehe für die starke Solidarität der Menschen der Doppelstadt.
Mit dem Geld aus den Kalenderverkäufen werden Projekte wie die Freizeitwerkstatt unterstützt. Diese gibt es bereits seit 2010 und richtet sich mit ihrem breiten Aktivitätsangebot an hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche. So gibt es beispielsweise das „Seepferdchen“, das es Kinder im Vorschulalter ermöglicht, an einem Schwimmkursus teilzunehmen – und dies ganz unabhängig von der Frage, ob dies gerade für die Eltern finanzierbar ist oder nicht. Dass der Adventskalender nun schon im zwölften Jahr von Erfolg gekrönt ist, liegt maßgeblich an dem Zusammenwirken der Kräfte vor Ort. Über ein großes Netzwerk an Sponsoren, in dem vom Zimmereigeschäft bis zum Industrieunternehmen eine Vielzahl an örtlicher Firmen vertreten ist, werden großzügig attraktive Sachpreise zur Verfügung gestellt. Diese fielen in diesem Jahr auf einen Zeppelinflug, zur Verfügung gestellt von der Firma Baum Immobilien, sowie auf ein exklusives VIP-Porsche-Wochenende, bereitgestellt durch die Firma Epona GmbH, ebenfalls mit Sitz in Villingen-Schwenningen. Großer Dank gebühre jedoch allen Sponsoren. Mittlerweile seien dies mehrere Dutzend Firmen, die sich an der Aktion beteiligen. Als dritten Hauptpreis gab es übrigens ein neues Apple- Smartphone, zur Verfügung gestellt durch die Firma Euronics XXL Hoerco. Um die Aktion „Adventskalender 2021“ nun zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, überreichten die Präsidenten der beiden Clubs, Axel Ziegler (Lions Club Schwenningen), sowie Michael Waller (Lions Club Villingen), die Hauptpreise an die beiden stolzen Gewinner. Und diese dürfen sich ganz sicher als Gewinner fühlen: in sozialer wie in materieller Hinsicht.
Wer sich für die Arbeit der Lions- Clubs vor Ort interessiert oder von ihr profitieren möchte, erhält weiterführende Informationen auf den Webseiten der Clubs. Unter www.lionsclub-villingen.de sowie vwww.lionsclubschwenningen.de sind die Aktivitäten und Projekte jederzeit abrufbar.
Vier Jahre schon warten die Oldtimerfreunde auf die Neuauflage ihrer Rallye – der Schwarzwald-Trophy der BW- Bank. Jetzt endlich geht es voran, das große Ereignis rückt näher: Am kommenden
Samstag beginnt die Anmeldefrist für die Rundfahrt, die dann am Samstag, 25. Juni, stattfindet. Weil die Teilnehmerzahl auf 30 Fahrzeuge mit jeweils zwei Personen begrenzt ist, machen die
Veranstalter gleich darauf aufmerksam, dass die freien Startplätze verlost werden, wenn die Zahl der Bewerbungen die Höchstgrenze der Teilnehmer überschreitet. Die genauen Einzelheiten und die
notwendigen Formalitäten stehen im Infokasten am Ende dieses Berichts.
Zweimal verschoben Die lange Durststrecke wegen der Coronapandemie sei für alle sehr schwer gewesen, erklären Filialleiter Anatoli Rutz und Ralph Schwaderer von der Baden-Württembergischen Bank
in Schwenningen. Doch angesichts der gesundheitlichen Gefahren durch Corona war es überhaupt keine Frage, dass man die turnusmäßig für Juni 2020 geplante Rallye zweimal verschieben musste, bis
sich Licht am Ende des Tunnel zeigt. Als einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr der Stadt ist die Schwarzwald-Trophy der BW- Bank sogar noch attraktiver. Weil gleichzeitig mit dem 50. Geburtstag
von Villingen-Schwenningen auch 30 Jahre Deutsche Uhrenstraße gefeiert werden kann, hat Organisator Rolf Rabe, der Centerleiter des Autohauses Südstern- Bölle, seine Streckenplanung darauf
abgestimmt und so verläuft ein Teil der Rallyetour durch den Schwarzwald über die Uhrenstraße. Die Verbundenheit der Rallye mit dem Stadtjubiläum wird auch dadurch deutlich, dass am gleichen Tag
in Villingen und Umgebung das große Blasmusiktreffen stattfindet und zumindest bei der Vorbeifahrt eine eindrucksvolle Klangkulisse bietet.
Autos so alt wie die Stadt Die Veranstalter der Oldtimer- Rallye wollen den Teilnehmern und den Zaungästen entlang der Straße etwas ganz Besonderes bieten: Auch wieder mit Blick auf das 50.
Stadtjubiläum müssen die Fahrzeuge mindestens so alt sein. Es sollen bei der Schwarzwald- Trophy nur ganz exklusiv Oldies an den Start gehen, die 1972, das Gründungsjahr von Villingen-
Schwenningen, als Baujahr haben oder älter sind. Mit diesem Mindestalter wird das Teilnehmerfeld nochmals interessanter und das passt wiederum zur sehr schönen Strecke, wo man viele Beispiele von
historischer Technik und Industriegeschichte erleben kann.
Fachmann für Tourplanung Bei der Tourplanung wird Rolf Rabe auch wieder vom Rallye- Fachmann Michael Hauser mit seiner großen Erfahrung unterstützt. Für die organisatorischen Details und die
Anmeldeformalitäten ist Anastasia Freitag von der BW- Bank in Schwenningen zuständig. Als bewährte Partner sind wieder die Lions Clubs Schwenningen und Villingen mit von der Partie. Damit können
die Teilnehmer sogar noch viel Gutes tun.
Denn das Startgeld von 100 Euro bekommt in voller Höhe das Lions-Sozialprojekt Freizeitwerkstatt. Diese vorbildliche Aktion hat seit ihrem Bestehen in vielen Jahren unzählige Kinder und
Jugendliche unterstützt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der persönlichen Fähigkeiten der jungen Leute. Mit dem gespendeten Startgeld können auch in Zukunft Programme wie Lions
Quest „Erwachsen werden“ weiter unterstützt werden. Gemeinsam mit dem Programm „Erwachsen handeln“ soll es persönliche und soziale Schlüsselkompetenzen von jungen Leuten stärken. Der Lions Club
ermöglicht auch Leseförderung oder Schwimmunterricht für Kinder.
Seit vielen Jahren unterstützt der Lions Club Schwenningen in vielfältiger Weise die Hochschule für Musik Trossingen. Daher zögerte der Club keine Sekunde und spendete 2.500 €, als der Hilferuf
des Fördervereins kam, dass durch die weiteren Corona-Wellen viele Studierende erneut in Not geraten sind. Diese Spende wurde nun offiziell der Vorsitzenden des Fördervereins, Bürgermeisterin
Susanne Irion, und dem Rektor der Hochschule, Prof. Christian Fischer, überreicht. Beide freuen sich sehr über die große Spendenbereitschaft – nicht nur vom Lions Club Schwenningen: Insgesamt
gingen Ende des Jahres knapp 14.000 € für bedürftige Studierende ein. Dieses Geld ermöglicht es vielen Studierenden, ihr Studium in Trossingen fortzusetzen.
Selbst nach fast zwei Jahren sind die Einkommensmöglichkeiten der Studierenden stark eingeschränkt. Nur wenige kulturelle Veranstaltungen werden geplant, müssen zuweilen noch kurzfristig abgesagt
werden oder die Einnahmen sind auf Grund beschränkter Besucherzahlen stark reduziert. Auch die finanzielle Unterstützung durch die Familie ist in vielen Fällen coronabedingt weggebrochen. Dadurch
haben viele Studierende Schwierigkeiten, ihr Studium zu finanzieren und brauchen dringend Hilfe. Der Förderverein der Musikhochschule hat deshalb ein Stipendienprogramm für Studierende aufgelegt,
bei denen durch Corona die Fortführung des Studiums gefährdet ist. Dank der Spenden können jetzt weitere Studierende unterstützt werden.
Stellen Sie sich vor, sie müssten mit leidlichen Französisch-Kenntnissen eine französische Lohnsteuerklärung ausfüllen. So kann es einem eritreischen anerkannten Flüchtling gehen, der zwar längst eine Arbeitsstelle hat und dessen Gehalt für seine Familie ausreicht, der nun jedoch die schwere Kost bürokratisch verfasster Formulare und Benachrichtigungsschreiben zu verstehen und auszufüllen hat. Fällt es schon einheimischen Bürgern oft schwer, Wohngeld-, Kindergeld-, Melde-, Steueranträge etc. zu verstehen und auszufüllen; wie bewältigen das dann Migrantenfamilien? Wenn dafür amtliche Fachberatungsstellen nicht zuständig oder terminlich schwer erreichbar sind, so stehen ehrenamtliche Helfer der Schreibstube im Schwenninger Muslenzentrum zur Verfügung. Für benötigte Materialien und andere notwendige Kosten dieser wichtigen Familien- und Einzelfallhilfe hat der Schwenninger Lionsclub eine Spende überreicht. Von den übergebenen 2.500 Euro wird ausserdem die Flüchtlings-Patenarbeit des Arbeitskreis Asyl unterstützt. Eine ehrenamtliche Flüchtlings-Patengruppe betreut vorwiegend kinderreiche Migrantenfamilien, damit diese sichere Wege in ihre neue Heimat finden. Die Paten helfen bei der Wohnungssuche, bei der Suche nach Kindergartenplätzen, Arbeitsplätzen, Arztbesuchen, Hausaufgaben etc. und werden dabei fachlich und teilweise auch durch Supervision begleitet.
Der amtierende Präsident des Lions Clubs Schwenningen, Axel Ziegler, übergab einen Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro an die Tafel Villingen-Schwenningen, vertreten durch die vorsitzende Helgina
Zimmermann. Begleitet wurde Axel Ziegler durch den Clubmaster des Lions Clubs Schwenningen, Rolf Idel. Die Übergabe fand in den Räumlichkeiten der Tafel in Schwenningen, Ob dem Brückle 27,
statt.
In der Vergangenheit gab es des öfteren Spenden an die Tafel durch den LC Schwenningen. Auch dieses Mal gab es einen Vorstandsbeschluss, wieder einen Geldbetrag zu übergeben. Die Vorsitzende
Helgina Zimmermann berichtete über Eckpunkte der Tätigkeit der Tafel VS, die vom Mach-Mit-Förderverein geführt wird. Zu diesem Verein gehören die Standorte Villingen, Schwenningen, St. Georgen,
Triberg und Donaueschingen.
47 ehrenamtliche und sieben beruflich angestellte Personen arbeiten für diese Organisation. Es werden ausschließlich zweckgebundene Spenden entgegengenommen. In den genannten Stellen gibt es
insgesamt 650 Berechtigungskarten, die jeweils an vier bis fünf Personen gebunden sind. Zu den „Kunden“ zählen Alleinerziehende, Rentner, Flüchtlinge, Arbeitslose und sozial Benachteiligte, die
unverschuldet in Not geraten sind. Spenden erhält die Organisation von Discountern, Privatpersonen oder auch Organisationen wie dem Lions Club. Die Stadt VS beteiligt sich mit einem
Mietzuschuss.
Gegründet wurde der Verein 1999 durch Lotte Sütterlin, ebenso gibt es Aktivitäten im Bereich Nachhilfeförderung, und zusätzlich ist ein Sprachkurs geplant.
Die Spende an die Tafel ist eines von vielen Projekten, welches der Lions Club Schwenningen aus Einnahmen zum Beispiel des jährlichen Adventskalenders und weiteren Projekten finanziert. „Der
Grundsatz, bei sozialen Projekten in der Region Hilfe zu leisten, ist hier sicherlich in besonderem Maße gewahrt“, so
der Pressebericht. Viele Aktivitäten des Lions Clubs mussten in der Pandemiezeit geändert werden, so gab es zuletzt nur Online-Sitzungen der Mitglieder und
auch des Vorstandes. Auch die Einnahmen aus der „Langen Kulturnacht“ vielen dieses Jahr aus, da diese nicht stattgefunden hat. Trotzdem ist es gelungen, ein großes Volumen an Spenden für
verschiedene Projekte zu realisieren.
Lions macht es möglich : Mit einer Spende des Lionsclubs Schwenningen e.V. konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 der Janusz-Korczak-Schule im Hochseilgarten GET HIGH in Schramberg ihren Mut und ihren Teamgeist testen.
Unter professioneller Anleitung von Andreas Degen und Larissa Steuer wagten sich die Jugendlichen in luftige Höhen. Gemeinsam galt es, der Höhe zu trotzen und sich dann mit Mut und abgesichert in die Tiefe zu stürzen. Mit gegenseitiger Unterstützung und Respekt vor dem eigenen Leistungsvermögen dienen derartige Massnahmen der Steigerung des Selbstbewusstseins der Schülerinnen und Schüler wie auch der Lebenserfahrung, dass mit guter Vorbereitung manches im Leben möglich ist, was vorher unmöglich erschien. Alle waren stolz auf ihre Leistungen und hatten große Freude an diesem erlebnisreichen Tag.
Der Lions Club Schwenningen e.V. überreichte einen vierstelligen Betrag, mit dem Frau Tamara Aberle (Klasse 4 und 5) und Herr Jörg Keller (Klasse 1 und 2) ausserdem ihren Schülerinnen und Schülern im Frühjahr 2022 ein fünftägiges erlebnispädagogisches Schülertraining für die Unterstufe ermöglichen können.
Die Kinder der Klassen 1 bis 4 dankten dem Lionsclub mit einer superschnellen Hand-Finger-Artistik-Übung und einem fröhlichen Gesang.
Bild: Kinder der Janusz-Korczak-Schule mit Lionpräsident Axel Ziegler, Schulleiterin Frauke Gerlach und Lions-Vize Dieter Brandes (vlnr)
Mit einer gesteigerten Auflage von 12.500 Exemplaren zum Vorjahr erscheint der diesjährige Adventskalender.
Neben den beiden Lions Clubs aus Villingen und Schwenningen beteiligt sich in diesem Jahr erstmals der Lions Club Triberg an dieser weit über die Region hinaus bekannten und angesehenen Veranstaltung.
Die Kalender können wie bisher zum Stückpreis von 5.-- € ab dem 02. November an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden, unter anderem bei der Geschäftsstelle der Neckarquelle, bei den Hauptstellen der beiden Volksbanken in Schwenningen und Villingen, bei Sport Müller, beim Autohaus Südstern in Schwenningen, bei Mory s Hofbuchhandlung in Villingen und in Bad Dürrheim, bei der Firma Wein Riegger, bei der Schwarzwälder Genusswerkstatt in St. Georgen, bei der Firma Rapp, Schuh und Sporthaus in Triberg, sowie bei der Firma Schuhe und Sport Klausmann in Furtwangen.
Außerdem können die Kalender wie bisher an den Verkaufsständen der Lions Clubs in den Innenstädten der beiden Stadtbezirke an den Samstagen im November erworben werden.
Dank der sehr großen Unterstützung der vielen Sponsoren und Spender konnte die Wertigkeit des Kalenders weiter gesteigert werden, so dass die beteiligten Lions Clubs auch weiterhin viele gemeinnützige Projekte in der Region nachhaltig unterstützen können.
Unser besonderer Dank gilt der Volksbank Schwarzwald – Donau – Neckar, welcher als Hauptsponsor der ersten Stunde wiederum einen erheblichen finanziellen Beitrag zum Gelingen des Adventskalenders beigetragen hat.
Viele tolle Gewinne warten auf ihre glücklichen Gewinner, unter anderem ein VIP Porsche Event, ein hochwertiges I – Phone, ein Zeppelin Flug für zwei Personen, Musicalbesuche, Reisegutscheine, Goldmünzen, u.v.m.
Die beteiligten Lions Clubs aus Schwenningen, Villingen und Triberg würden sich freuen, wenn wieder viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region durch den Kauf der Kalender die gemeinnützige Arbeit der Lions unterstützen, und ganz nebenbei die Chance auf einen der mittlerweile weit über 300 attraktiven Gewinne erwerben.
Die drei Lionsclubs in Villingen-Schwenningen erhielten über den Förderverein Regenbogen e.V. einen „kleinen Hilferuf“ von Schülerinnen und Schüler der 3./4. Klasse des SBBZ
(Sonderpädagogisches-Bildungs- und Beratungs-Zentrum) in Sankt Georgen : „Wir hätten gerne einen Schaukel-Teller, ein Trampolin, ein kleines Klettergerüst, ein kleines Häuschen, eine
Rutsche, ein Holzpferd und eine Drehschale für unseren Spielplatz.“ In den drei Lionsclubs musste man schmunzeln, als die Kinder ihren Wunsch nach einem kleinen Freizeitpark in Form eines
selbstverfassten und gemalten Schreibens aufführten. Die Lions
folgten dem Aufruf spontan und stellten dafür 1500.- EUR zur Verfügung.
Da die vorhandenen Spielgeräte stark abgenutzt und in die Jahre gekommen sind, mussten diese zum Teil schon rückgebaut werden. Die Stadt als Schulträger hat bereits signalisiert, dieses gemäß
einer Priorisierung zu berücksichtigen. Verständlicherweise müssen jedoch im Frühjahr andere wichtigere Investitionen im Sanitär- und sonstigen technischen Bereich mit Vorrang zunächst
umgesetzt werden, bevor dann auch der Pausenhof drankommt. Zusätzliche Mittel sind da sicher herzlich willkommen und können einfließen.
Auch andere Firmenbesitzerinnen und Firmenbesitzer sind zur Unterstützung angesprochen worden. Die Stadt Sankt Georgen als Schulträger dieser Einrichtung darf sich darüber freuen, dass der
Förderverein Regenbogen e.V. auf diesem Weg bereits über 3400.- EUR sammeln konnte - und es dürfen auch gerne noch mehr werden.
Gern sind in St. Georgen und Umgehung noch weitere Firmen und private Unterstützer willkommen, mit einer Spende dem Brief-Aufruf der Kinder der Klassen 3/4 zu folgen : „Wir bitten um eine kleine
Spende. Es wäre nett, wenn sie uns dabei helfen.“ Wer sich angesprochen fühlt, kann sich an den Förderverein Regenbogen e.V., Neue Heimat Straße 37, 78112 Sankt Georgen oder auch an
sbbz-st.georgen@t-online.de wenden.
Die schrecklichen Bilder und Nachrichten von den Verwüstungen der aktuellen Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz sind uns allen noch im Gedächtnis. Viele Menschen haben ihr Leben verloren, viele Häuser, Straßen oder Brücken sind zerstört oder geschädigt, das Hab und Gut vieler Menschen ist vernichtet. Auch der LIONS-Club Schwenningen, vertreten durch seinen Präsidenten Axel Ziegler, hat sich spontan entschlossen, durch eine Spende einen finanziellen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. 5.000,- € wurden an die Stiftung der deutschen Lions mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ überwiesen.
Turnusmäßig fand am 26.6.2021 im Hotel Ochsen der Führungswechsel beim LIONS Club Schwenningen statt. Corona bestimmte auch bei dieser Veranstaltung die Regeln.
Wie schon beim Präsidentschaftswechsel vor einem Jahr hat die Pandemie auch der diesjährigen Stabsübergabe ihren Stempel aufgedrückt. So gab es auch 2021 nur diesen einen Programmpunkt, auf die
Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln wurde geachtet und die Anzahl der Teilnehmer war begrenzt, weshalb die jeweiligen Partnerinnen auch dieses Mal nicht dabei sein konnten.
Mit diesem Meeting ging die Präsidentschaft auf Axel Ziegler über, der somit planmäßig den bisherigen Amtsinhaber Thomas Fiehn ablöste. Letzterer hielt einen kurzen Rückblick auf sein
abgelaufenen Lionsjahr, bei dem erneut die meisten Veranstaltungen wegen Corona abgesagt werden mussten – so z. B. die die mit der Langen Kulturnacht verbundenen Standaktivitäten sowie dem Lions
Bücherflohmarkt. „Es ist manchmal aufwendiger, eine geplante Veranstaltung abzusagen als sie durchzuführen“ so das Statement von Thomas Fiehn.
Mit dem gleichen Problem wurde auch der neue Präsident schon in der Planungsphase konfrontiert: Jeder Programmpunkt und jede Aktion musste auf ihre Corona-Tauglichkeit überprüft und ggf. auch
angepasst werden – vieles steht noch unter Vorbehalt, das ein oder andere Fragezeichen wird sich wohl nur kurzfristig beseitigen lassen.
Eines steht jedoch fest: Der Lions Club Schwenningen bleibt aktiv, um auch weiterhin soziale und förderungswürdige Projekte in der Region zu unterstützen. Ein hierfür maßgeblicher Pfeiler wird
erneut der Lions-Adventskalender sein, ein mittlerweile fest etabliertes und allseits beliebtes „Gschenkle“ für viele hunderte Bürgerinnen und Bürger in der Stadt und der Region. Ebenso steht
auch der LIONS-Bücherflohmarkt wieder auf der Agenda, der traditionsgemäß im Rahmen der Schwenninger Kulturnacht stattfinden wird.
Mit den bei diesen und weiteren Events eingenommenen Geldern werden beispielsweise die LIONS-Leseförderung, die Projekte der LIONS-Freizeitwerkstatt sowie das Umfeld der Vesperkirche unterstützt.
Details hierzu können gerne auf der Homepage des LIONS Clubs Schwenningen www.lionsclub-schwenningen.de nachgelesen und angeschaut werden
Zum Team von Axel Ziegler gehören Dieter Brandes als Vize-Präsident, Sekretär Dr. Peter Hesselbach, Clubmaster Rolf Idel, Schatzmeister Dr. Thomas Berger und Mitgliedsbeauftragter Rolf Kohler.
Thomas Fiehn fungiert als Past-Präsident, dem vom neuen Präsidenten besonderer Dank für sein bisheriges, unter schwierigen Bedingungen erbrachtes, Engagement ausgesprochen wurde.
Am 5. November 2020 übergab Gernot Hengstler, ehemaliger Präsident der Lions Schwenningen, im Namen des Serviceclubs eine zweckgebundene Geldspende in Höhe von 2000 Euro an die Tafel
Villingen-Schwenningen. Die Spendenübergabe fand im Tafelladen Schwenningen statt.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Lions der Doppelstadt der Tafel Villingen-Schwenningen unter die Arme greifen und sie so in ihren Bemühungen unterstützen, die Lebenssituation von Menschen in
prekären wirtschaftlichen Verhältnissen zu verbessern. Allein in den letzten fünf Jahren spendeten die Clubs mehrfach die Erlöse diverser Aktionen und Veranstaltungen an die Tafel, die insgesamt
fünf Tafelläden im Schwarzwald-Baar-Kreis unterhält.
„Gerade in diesem Jahr kommt die Hilfe der Lions Schwenningen mehr als nur gelegen und vor allem auch genau zur rechten Zeit“, so Helgina Zimmermann, die Vorsitzende des Trägervereins der Tafel
VS. „Denn seit Beginn der Coronakrise stehen wir als Tafel auf vielen Ebenen unter Druck“. Da sei zum einen, so erläutert Zimmermann, das schwindende Aufkommen an Lebensmittelspenden im täglichen
Betrieb, das der Tafel zu schaffen mache und vor allem für die Grundversorgung der Tafelkundinnen und -kunden so wichtige Warengruppen wie Trockenwaren und haltbare Milchprodukte betreffe. Zum
anderen aber stiegen die Kundenzahlen der Tafel seit einigen Monaten im Gefolge von Kurzarbeit und Entlassungen stetig an. Ein kleiner werdendes Warenangebot in den Tafelläden stehe somit einem
stetig steigenden Bedarf gegenüber. Zudem rechnet der Vorstand der Tafel derzeit angesichts der pandemiebedingten negativen Wirtschaftsentwicklung eher mit einer Verschärfung dieses Problems.
„Außerdem kämpfen wir zurzeit auch mit massiven organisatorischen Problemen“, merkt Helgina Zimmermann an. „Denn ein Großteil unserer erfahrenen und verdienten Ehrenamtlichen zählt zur
Risikogruppe und kann sich daher nur in begrenztem Umfang oder gar nicht einbringen.“ Zwar hätten sich in den letzten Monaten dankenswerterweise viele Menschen bereitgefunden, bei der Tafel
auszuhelfen – dennoch werde noch immer händeringend nach vor allem jüngeren Ehrenamtlichen gesucht, die Fahrdienste bei der Wareneinholung übernehmen können oder sich im Verkauf in den Tafelläden
engagieren wollen.
Wenigstens an einer dieser Fronten bringt die Spende des Lionsclubs nun etwas Entlastung: „Wir werden die großzügige Spende der Lions dafür verwenden, unsere Regale in der Adventszeit wieder zu
füllen“, erklärt Helgina Zimmermann ihrem Gast, der sich bei der Spendenübergabe selbst ein augenfälliges Bild von den nicht nur im sprichwörtlichen Sinne leeren Regalen im Tafelladen machen
konnte. „Wir sind dem Lionsclub Schwenningen sehr dankbar. Denn eine Spende in dieser Höhe macht es uns möglich, die Versorgung unserer Kunden gerade in der Vorweihnachtszeit für mindestens zwei
Wochen zu sichern“. Von dem gespendeten Betrag will die Tafel – die aus eigenen Betriebsmitteln satzungsgemäß keine Warenzukäufe tätigen darf – vor allem solche Waren zukaufen, die auch zu
Vorkrisenzeiten in den Spenden des Handels eher schwach vertreten waren, von den Tafeln aber zur Sicherstellung der Grundversorgung ihrer Kundinnen und Kunden dringend benötigt werden. Dies sind
vor allem Trockenwaren wie Mehl, Zucker, Reis und Nudeln, aber auch (haltbare) Milchprodukte sowie Speiseöle. Diese werden in den Tafelläden in Schwenningen, Villingen, Donaueschingen, Sankt
Georgen und Triberg dann zu stark reduzierten Preisen an die Kundinnen und Kunden der Tafel weitergegeben.
„Ich hoffe“, so Helgina Zimmermann zum Abschluss des Treffens mit Gernot Hengstler, „dass die großzügige Spende der Lions vielleicht auch andere dazu motiviert, die Tafel mit solchen
zweckgebundenen Spenden zu unterstützen, denn ansonsten wird es in diesen schweren Zeiten für uns und damit auch für unsere Kundinnen und Kunden sehr, sehr eng.“
Von links nach rechts: Gernot Hengstler (Lionsclub Schwenningen), Helgina Zimmermann (Vorsitzende „Mach mit“ Förderverein e.V.)
Nach der LaKuNa ist vor der LaKuNa
aber hier zuerst einmal ein paar Impressionen
von der LaKuNa 2019
Der LIONS Club Schwenningen dankt sich für Ihren Besuch an der Kulturnacht und für die
Unterstützung unserer Projekte.
Wir freuen uns Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen wenn es wieder heißt
LIONS hilft.
Ihr LIONS CLUB Schwenningen
LIONS Club Schwenningen engagiert sich
für die Suchtprävention bei Jugendlichen
Am Schulverbund Deutenberg fand am 26.6.19 eine besondere Veranstaltung für die
Werkrealschule und die Realschule statt. Die Schulsozialarbeiter Jennifer Müller
und Isabell Jäckle sowie Herr Ohk organisierten den Vortrag von „Freddy“.
Das Ganze wurde unterstützt von Rektor H. Möllen von der Eichendorfschule.
Rund 50 Schüler aus mehreren Klassen nahmen teil, weitere Gruppen gab es sowohl
am 26.6. als auch am 26.6 in mehrere Veranstaltungen. Der LIONS Club Schwenningen
beteiligte sich an den Kosten mit einer Spende von 400,- €.
Wer ist „Freddy“? Er ist ein heute 40-jähriger Mann, der nach eigenen Angaben zwei Leben gehabt hat.
Das erste begann in der damaligen DDR mit einem schlimmen Elternhaus in der es
psychische und physische Extrembelastungen für ihn gab inkl. körperlichen Misshandlungen.
Das Ganze endete im Stress und mit tiefen Depressionen bei „Freddy“.
Mit 17 zog er aus und landete relativ schnell im Drogensumpf inkl. Dealertätigkeit, Bedrohung
durch andere, alle Beziehungen gingen letztlich kaputt, wieder waren Depressionen
und letztlich Suizidgedanken an der Tagesordnung.
Die Wende gab in wirklich letzter Sekunde durch einen Freund, der in letztlich zum Sport führte.
Hier begann „Freddy’s zweites Leben. Er wurde Kite-Surflehrer und gründete
eine Wassersportschule und unterstützt drogenabhängige Jugendliche,
um sie aus diesem Drogensumpf herauszuholen.
Anschließend gab es eine Diskussion mit den Schülern, jedoch unter Ausschluss
der anwesenden Erwachsenen und Lehrer.
Das Besondere an diesem Vortrag zur Suchtprävention war die unmittelbare Erfahrung,
die „Freddy“ in die Gespräche einbringen konnte und er damit unmittelbaren Zugang
zu den Jugendlichen erwarb.
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
"The LION
sleeps tonight"
Neues Konzert-Konzept beim LC Schwenningen begeistert alle
Der LIONS Club Schwenningen hat ein neues Veranstaltungskonzept von der Idee bis zur Realisierung
auf die Beine gestellt. Dabei steht das Wortspiel des Titels „The LION sleeps tonight“ sowohl
für den Lions Club als auch für das bekannte Musical. Diese Melodie war einer
der Höhepunkte am Abend des 18.05.2019 in der Schwenninger Neckarhalle.
Die engagierten Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchesters der Stadtmusik Schwenningen spielten das von ihnen erdachte Programm zusammen mit angehenden Profimusikern der Musikhochschule in
Trossingen. Der Reinerlös aus dem Eintrittsgeld ging an die Jugendarbeit
der Stadtmusik und die beteiligten Studierenden. P Jens Neumann stellte deshalb fest, dass in
diesem Projekt besonders gelungen sei, dass die jungen Spendenempfänger mit ihrer
intensiven Vor- und Mitarbeit sogar die eigene Spende erarbeiteten.
Der LC Schwenningen machte während der Konzertpause die Bewirtung:
Die Löwen schliefen also auch hier nicht, sie waren hellwach.
Die Veranstaltung lebte besonders von den zahlreichen künstlerischen Facetten des Abends.
Es wurde den mehr als 600 Gästen ein modernes Konzert mit populären Unterhaltungsstücken
und Popmusik aus der Hitparade geboten, die Studenten sorgten mit Sketcheinlagen
für witzige Unterhaltung.
So wurde eine Orchesterprobe auf humorvolle Weise nachgestellt, eine begleitende WhatsApp Nachrichtenführung war sehr realitätsnah. Es wurden Umfrageergebnisse aus
studentischen Befragungen witzig präsentiert, Solostücke gespielt, u. a. wurde das Titanic-Lied
mit einer Blockflöte durch die Nase gespielt, ein gigantisches Schlagzeugsolo-Battle geboten
und das unvergessene Duo Waldorf und Statler aus der Muppets-Show tauchte mit
zwei professionellen Grantlern auf der Empore des Konzertsaals auf.
Das Ganze fand seinen Rahmen in zwei hervorragenden studentischen Moderatorinnen.
Die große Motivation aller in diesem Projekt Beteiligten war jederzeit zu spüren.
Die Studenten bekamen für diese Praxisarbeit überdies einen Schein, der als
studentischer Leistungsnachweis zählt.
Alle, nämlich die Professoren, die Studenten, die jugendlichen Musiker, die Dirigenten und
natürlich die Zuschauer waren begeistert. Diese Veranstaltung war eine Premiere für weitere wiederkehrende Konzerte, es war der Start für eine eigene neue „LIONS-Marke“ im jährlichen Kulturkalender der Stadt Villingen-Schwenningen.
EB, 27.5.2019
Ein weiterer Vortrag im Rahmen der Aktivitäten des LIONS Clubs Schwenningen fand am Montag, 06.05.2019, im Hotel Ochsen statt.
Andreas Lorbeck, Küchenleiter mit schillernder Vergangenheit, erläuterte vor rund
50 interessierten Zuhörern, LIONS Mitglieder, davon einige in Begleitung ihrer Partnerin,
in emotionaler und begeisternder Art und Weise, was einen guten Koch ausmacht,
wie wir alle mit Lebensmitteln umgehen, was die Politik daraus macht bzw. nicht macht
und gab Einblicke in das berufliche wie private Kochleben.
Andreas Lorbeck hat an sehr vielen Stellen den Beruf des Kochs ausgeübt, u. a. im Öschberghof
und vielen Gemeinschaftsküchen und kennt so ziemlich alle Rang- und Namen-Personen in der Branche.
Die Kochkunst an sich geht, lt. Andreas Lorbeck, zurück auf die Steinzeit, wo irgendwann einmal ein Blitz eingeschlagen ist und u. a. ein Tier verbrannt hat, das so „gebratene“ Fleisch schmeckte
besser, ließ sich besser beißen und ist aufs Essen bezogen die einzige Kultur, die überlebt hat.
Es wird erzählt, dass die wirkliche Kochkunst in Italien ihren Ursprung hat und dann nach Frankreich herübergezogen wurde. Nach diversen Anekdoten kam Andreas Lorbeck zur Gegenwart, die dann gar
nicht mehr so lustig erschien. Die Durchsetzung mit Chemie in fast allen Lebensmittelbereichen, die politisch gesteuerte Überproduktion und Monokultur, die Problematik der Tiefkühlkost und
weitere politisch gesteuerte Thematiken wurde anschaulich dargestellt.
Beispiel gefällig: Fleisch im Supermarkt: nach der Schlachtung müssen 2 Tage Bearbeitung,
5 Tage Logistik und 5 Tage Haltbarkeit eingerechnet werden, gesamt also 12 Tage mindestens.
Gutes Fleisch muss aber abgehangen und gereift sein (lt. Andreas Lorbeck ein beginnender Verwesungsprozess) und muss dann zum richtigen Zeitpunkt serviert werden, dies kann
mit einer Laufzeit von 12 Tagen, wie im Supermarkt, nicht gelingen.
Auch die Problematik des Kochberufes wurde geschildert: Küche ist Diktatur, so konstatiert Lorbeck, kürzeste Befehle und Rückmeldungen, Stress pur in der Küche, dafür muss man geboren sein.
Dem entsprechend hoch sind die beruflichen Abbrecherzahlen (80 % scheitern während der Ausbildung) und weitere 50 % wechseln den Beruf innerhalb von 10 Jahren, so Lorbeck.
Ein Übriges tragen Arbeitszeiten von 7.30 - 14.00 plus 17.00 - 24.00 plus Überstunden bei.
Rein privat gilt Lorbeck, so sein Freund Jens Neumann, als extrem schneller Wanderer,
der schon viele 1.000 Kilometer hinter sich gebracht hat, er ist 53 Jahre alt, hat Familie und
(Anmerkung des Autors) lacht viel und positiv ansteckend.
Das Motto bleibt, obwohl einige Anregungen zum kritischen Nachdenken da waren:
Hurra, wir schlemmen noch.
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
Lions Präsident Jens Neumann und Küchenleiter Andreas Lorbeck
Der gut besuchte Vortrag in den Räumen der Schwenninger Krankenkasse (SKK) am 8.4.2019,
zusammen mit den LIONS Freunden aus Villingen, hatte dieses Thema.
Der eine oder andere kam zunächst skeptisch in die Veranstaltung mit dem Verdacht, dass es
eine trockene Bankerveranstaltung wird. Das Gegenteil war der Fall.
Die drei Vortragenden, Stephan Heger, Stellvertretender Direktor des Bankhauses Metzler, dann Carolin Schulze Palstring als Abteilungsdirektorin und Makroanalystin und Michael Mayer als Analyst,
brachten eine bunte Mischung aus hervorragender Information, anschaulichen Folien und
profundem Fachwissen auf die Bühne.
Nach einer spannenden Stunde Vortrag war dann auch eine der ersten Fragen aus dem Publikum:
„.wo habt ihr denn alle diese Daten her?“. Aber auch hier stand man (und Frau) Rede und Antwort.
„…was würdet ihr mir denn empfehlen, wenn ich potentiell 250 T€ anlegen möchte…
“ wurde ebenso fachgerecht erläutert wie die Historie des Bankhauses Metzeler.
Alle rund 100 Besucher waren begeistert und trafen sich anschließend bei einem Snack und Getränken
zum small talk.
Eine rundum gelungene Veranstaltung.
Rolf Idel
Clubmaster
Thorsten Schleich – LC Villingen, Birgit Fromm - Gewinnerin des Hauptpreises, Jens Neumann – Präsident LC Schwenningen, Verena Hoer – Geschäftsführerin Firma Hoerco, Nico Grossek – Präsident LC Villingen, Hansjörg Zimmermann – LC Schwenningen, Michael Saladin – Verkaufsleiter Firma Hoerco
Birgit Fromm aus Bräunlingen ist mit Ihrem Kalender mit der Nummer 3542 die glückliche Gewinnerin des wie in den vergangenen Jahren von der Firma Expert Hoerco zur Verfügung gestellten Hauptgewinnes, einem hochmodernen Kaffee Vollautomaten im Wert von 1.000.- €, der Ihr jetzt von Frau Verena Hoer im Beisein von Vertretern beider Lions Clubs übergeben wurde.
Damit geht auch die zehnte Jubiläumsauflage des beliebten Adventskalenders in diesen Tagen mit 11.000 verkauften Exemplaren zu Ende.
Diesen Erfolg verdanken die Lions den vielen Sponsoren und Spendern, allen voran der Volksbank Schwarzwald – Donau – Neckar, welche dieses Projekt wieder in eindrucksvoller Weise für den guten Zweck unterstützt haben.
300 hochwertige Gewinne im Gesamtwert von über 50.000.- €, versteckt hinter den 24 Türchen des Kalenders kamen zur Verlosung.
Mit dem Reinerlös verpflichten sich die beiden Lions Clubs wie bisher viele gemeinnützige und soziale Projekte in der Region zu unterstützen.
Villingen – Schwenningen, den 29. Januar 2019
Hansjörg Zimmermann – Lions Club Schwenningen
"Gitarren statt Gewehre"
LIONS Club Schwenningen unterstützt
soziales Projekt im Kongo
Unter der Federführung von Pfarrer i. R. Dieter Brandes, seines Zeichens Mitglied im LIONS Club Schwenningen und engagiert in sozialen Projekten in Afrika, wurde das Projekt CAPA unterstützt, CAPA ist das Zentrum für berufliche und handwerkliche Bildung, mit Sitz im Kongo,
hier wird „Gitarren statt Gewehre“ in einem kirchlichen, beruflichen Ausbildungszeitrum wörtlich genommen. Einige der ehemalige Kindersoldaten, von denen es nach ungefähren Schätzungen
allein im Kongo ca. 5-10 tausend gibt, werden in dem kirchlichen Ausbildungszentrum CAPA
betreut und starten einen Neubeginn, einige erlernen den Beruf des Gitarrenbauers.
„Sie wollen lernen und müssen Geld verdienen, um sich und ihre Familien zu ernähren,
auch wenn draußen die Kugeln fliegen“, so ein Zitat von Herrn Mukuza,
dem Direktor der Ausbildungsstätte.
Professor Michael Hampel, Kommissarischer Leiter der Musikhochschule in Trossingen
und LIONS Mitglied, war von dem Projekt so begeistert, dass er zwei Benefizkonzerte für das Projekt „Gitarren statt Gewehre“ in Bukavu im Ostkongo organisierte.
Ebenfalls spendete der LIONS Club Schwenningen für dieses Projekt und Markus Piro, Inhaber des Orthopädie und Vitalzentrums in Villingen Schwenningen.
Jetzt kam über Bischof Dr. Jered Kalimba von der Anglican Church of Rwanda eine ganz tolle Rückmeldung. Bischof Kalimba initiierte Partnerschaften zur Fakultät für Sozialwesen
an der Dualen Hochschule DHBW-VS, so kam auch der Kontakt zu Professor Hampel zustande.
Als Dankeschön für seine Benefizkonzerte erhielt Prof. Hampel eine Inanga, dies ist ein historisches Streichinstrument in Ruanda, mit dem inzwischen auch Konzerte gegeben werden
(zu finden unter Inanga, sogar bei youtube).
Alle Beteiligten trafen sich zu einer Geschenkübergabe des Instrumentes in den
Räumlichkeiten des Piro Vitalzentrums und waren sich einig, dass Projekt weiter zu unterstützen.
Eb
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
"Gitarren statt Gewehre"
LIONS Club Schwenningen unterstützt
soziales Projekt im Kongo
Unter der Federführung von Pfarrer i. R. Dieter Brandes, seines Zeichens Mitglied im LIONS Club Schwenningen und engagiert in sozialen Projekten in Afrika, wurde das Projekt CAPA unterstützt, CAPA ist das Zentrum für berufliche und handwerkliche Bildung, mit Sitz im Kongo,
hier wird „Gitarren statt Gewehre“ in einem kirchlichen, beruflichen Ausbildungszeitrum wörtlich genommen. Einige der ehemalige Kindersoldaten, von denen es nach ungefähren Schätzungen
allein im Kongo ca. 5-10 tausend gibt, werden in dem kirchlichen Ausbildungszentrum CAPA
betreut und starten einen Neubeginn, einige erlernen den Beruf des Gitarrenbauers.
„Sie wollen lernen und müssen Geld verdienen, um sich und ihre Familien zu ernähren,
auch wenn draußen die Kugeln fliegen“, so ein Zitat von Herrn Mukuza,
dem Direktor der Ausbildungsstätte.
Professor Michael Hampel, Kommissarischer Leiter der Musikhochschule in Trossingen
und LIONS Mitglied, war von dem Projekt so begeistert, dass er zwei Benefizkonzerte für das Projekt „Gitarren statt Gewehre“ in Bukavu im Ostkongo organisierte.
Ebenfalls spendete der LIONS Club Schwenningen für dieses Projekt und Markus Piro, Inhaber des Orthopädie und Vitalzentrums in Villingen Schwenningen.
Jetzt kam über Bischof Dr. Jered Kalimba von der Anglican Church of Rwanda eine ganz tolle Rückmeldung. Bischof Kalimba initiierte Partnerschaften zur Fakultät für Sozialwesen
an der Dualen Hochschule DHBW-VS, so kam auch der Kontakt zu Professor Hampel zustande.
Als Dankeschön für seine Benefizkonzerte erhielt Prof. Hampel eine Inanga, dies ist ein historisches Streichinstrument in Ruanda, mit dem inzwischen auch Konzerte gegeben werden
(zu finden unter Inanga, sogar bei youtube).
Alle Beteiligten trafen sich zu einer Geschenkübergabe des Instrumentes in den
Räumlichkeiten des Piro Vitalzentrums und waren sich einig, dass Projekt weiter zu unterstützen.
Eb
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
v. links: Dieter Brandes, Markus Piro, Past-Präsident LIONS Club Schwenningen,
Bischof Dr. Kalimba, Prof. Michael Hampel
Der Bunte Kreis
Leben geben
Unter diesem Thema stand der Vortragsabend im Hotel Ochsen im Rahmen eines
OM-Meetings des LIONS Club Schwenningen vor fast 40 Interessierten.
Prof. Dr. Werner Rosendahl, Kinderarzt und Kinderkardiologe im Ruhestand, ist Vorstandsmitglied
des Vereins „Der Bunte Kreis“. Das Hilfemotto ist
„Wir helfen kranken Kindern und ihren Familien“.
Familienorientierte Nachsorge für Frühgeborene und schwer kranke Kinder und Jugendliche.
Im Berufsleben war Prof. Rosendahl nach seiner Medizinerausbildung an der
Kinderklinik Tübingen tätig und dann ab 1997 als Chefarzt an der Kinderklinik in Tannheim.
Ab Eintritt in den Ruhestand engagiert er sich in der zuvor genannten Hilfsorganisation.
Chronische Krankheiten wie Herzfehler, Neurodermitis und viele andere Leiden bis hin zum Krebs
wurden mit statistischen Zahlen in seinem Vortrag belegt. Der Einzugsbereich des Vereins
„Der Bunte Kreis“ umfasst rund 150 Kinder, die mit solchen Leiden auf die Welt kommen.
Rein räumlich geht es um ein Gebiet von 60 bis 70 Kilometer Umkreis um Villingen Schwenningen
oder eine Einwohnerzahl von rund 700.000.
Der Verein ist eingebettet in den Bundesverband „Bunter Kreis“.
Eindrucksvoll erläuterte Prof. Rosendahl wie sich die Familienstrukturen durch die Geburt
eines solch kranken Kindes ändern. Der Schwerpunkt der Familienharmonie verschiebt sich zum Teil drastisch mit entsprechenden Folgen für das Zusammenleben.
Genau hier setzt die Hilfe des Vereins bzw. seiner Mitglieder an.
Es beginnt bei der Hilfe zur Beschaffung der passenden Therapeuten, ärztlicher Betreuung bis hin zu psychologisch geführten Gesprächen von Fachleuten, die die Integration
der einzelnen Familienmitglieder verbessern bzw. wieder herstellen.
Der Verein selbst hat 3,5 Vollzeitkräfte und viele Kontakte in die soziale, medizinische und
psychologische Fachwelt hinein, dazu zählen Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen,
Kinderärzte, Erzieher und Familientherapeuten.
Auch der aktuelle Bezug zur gegenwärtigen politischen Diskussion fehlte im Vortrag nicht,
wenn man z. B. weiß, dass 26 % aller Haushalte mit Kindern in Armut leben.
Alle Zuhörer waren tief beeindruckt. Der LIONS Club Schwenningen wird
dieses Projekt finanziell unterstützen.
Hilfe für soziale Projekte in der Region ist einer der Hauptschwerpunkte für die der
LIONS Club Aktionen wie den Bücherflohmarkt an der Langen Schwenninger Kulturnacht
oder den jährlichen Adventskalender durchführt.
Eb
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
"Sixpack war gestern"
"Hungern war gestern"
Zwei Vorträge – zwei Themen – ein Ziel
Vorträge: Schulverbund am Deutenberg, 12.7.2018
Der LIONS Club Schwenningen hat im Rahmen seiner Aktivitäten zwei Vorträge
zu o. g. Themen finanziell unterstützt.
Im Rahmen der Caritas-Schulsozialarbeit haben die beiden Mitarbeiterinnen Jennifer Müller und Isabell Bach zwei Vorträge zu o. g.Themen organisiert.
Die Referenten waren Frau Kera Rachel Cook, ehemalige Kandidatin bei GNTM (unter den letzten 18) und Herr Robert Deiß. Kera Rachel Cook referierte vor weiblichen 7.Klässlern und Robert Deiß vor
entsprechendem männlichem Publikum.
Bei den Damen ging es um Schlankheitswahn, Essstörungen, Modelkarriere etc..
An entsprechenden Fotos und auf Grund des eigenen Erfahrungsberichtes von Kera Rachel Cook
wurde anschaulich demonstriert, was diese Themen aus einer Person machen können.
Verlorenes Selbstbewusstsein, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken war alles dabei, was aus
einem Menschen gemacht werden kann, wenn er sich diesen Themen als Person unterordnet und hingibt. „Dabei bin ich doch ich“ lautete das Kredo von Kera Rachel Cook, mit allen meinen Stärken
(und Schwächen) und Eigenschaften und nicht das aus Werbung und Medien und
sozialen Netzwerken vorgelebte Bild.
Frau Cook hat den Absprung aus dieser Persönlichkeit verachtenden Welt geschafft, sie hat
die absolute Oberflächlichkeit der Modelwelt verlassen und referiert heute zu diesem Thema.
Wie außerordentlich ruhig es im Vortragssaal war, beweist wie aufmerksam
die Schülerinnen beim Thema waren.
Jede konnte sich für ihren ganz individuellen Lebensbereich Richtlinien mitnehmen und
zumindest über die eigene Situation klarer werden und nachdenken.
Bei den Herren war der Tenor letztlich der gleiche, statt um Schlankheitswahn
ging es hier um Sixpack und Körperkult.
Anhand aktueller Vorbilder aus dem Bereich der Rapper wurden muskulöseste Körper
(z.B. von Rapper Kollegha) als anzustrebendes Vorbild dargestellt und die Auswirkungen
auf die jeweilige Psyche der Jugendlichen untersucht.
Beeindruckend war wie stark beide Vortragende die Jugendlichen in ihren Bann ziehen konnten,
da sie deren Sprache sprechen und aus eigener Erfahrung berichten konnten.
So macht Prävention Sinn und so kommt sie beim passenden Publikum an.
Ein Lob an die Organisatoren und an die Vortragenden. In diesem Sinne kann es weiter gehen.
Viel Erfolg.
Eb
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
Spendenübergabe:
Drei Projekte profitieren vom Benefizkonzert
Eine gute Infrastruktur-
Lebensadern für den Schwarzwald Baar Kreis
Vortrag von Landrat
Sven Hinterseh
11.6.2018 in der Bernhardshütte, Unterkirnach
Der Rahmen für diesen Vortrag war gesetzt: Der Ort: die Bernhardshütte in Unterkirnach,
ein Freizeithaus für Kinder und Jugendliche mit 45 Betten und rund 6.000 Übernachtungen pro Jahr.
Das Publikum: über 50 Mitglieder der LIONS Clubs Schwenningen und Villingen, zum Teil in Begleitung ihrer Partnerinnen. Der Anlass: letztes offizielles Meeting der amtierenden
Präsidenten Markus Piro (LIONS Schwenningen) und Eberhard Heiser (Lions Villingen).
Für diese Veranstaltung bot sich die Bernhardshütte förmlich an, da sie aktuell umgebaut, renoviert
und erweitert wurde, dies mit nicht unerheblichen Mitteln des Landkreises und im Rahmen des Projektes Freizeitwerkstatt mit Spendengeldern der erwähnten LIONS Clubs.
Insgesamt mussten 900 T€ Kosten organisiert werden.
Das Tagesthema: Lebensadern des Schwarzwald Baar Kreises (SBK) wurde
von Sven Hinterseh sehr anschaulich und engagiert vorgetragen.
Der SBK liegt im Ranking auf Platz 51 von 501 Landkreisen, also gar nicht schlecht, nein,
sogar ziemlich gut. Welche Projekte haben zu diesem Ruf beigetragen?
Erstens viele Verkehrsprojekte, angefangen vom „Spätzle-Highway“, auf hochdeutsch: die A 81 von Stuttgart nach Singen, über die Höllentalbahn, diverse Eisenbahn-Elektrifizierungsausbauten, bis hin
zum B27 Ausbau und aktuellen Schwerpunkten der Landkreisentwicklung wie „Lückenschluss B 523“
und Bahnprojekt Rottweil-Schwenningen-Villingen.
Ebenso stolz ist Sven Hinterseh auf das Großprojekt im Rahmen des Gesundheitswesens des SBK,
das Klinikum SBK, mit aktuell über 3.000 Mitarbeitern, 50-tausend stationären und
mehr als 160-tausend ambulanten Patienten.
Das Palliativzentrum fand ebenso Anerkennung wie die Hospizeinrichtungen.
Zum Abschluss des Vortrages wurden die Zukunftsaufgaben detailliert erläutert und vorgetragen.
Die Schwerpunktthemen Glasfaser-/Breitbandausbau und Schule und Unterricht
bis zur Lernfabrik wurden sogar mit je einem kleinen Animationsfilm hinterlegt.
Industrie 4.0 muss, so Hinterseh, auch in den ländlichen Gebieten abgebildet werden.
Wir alle können dazu unseren Beitrag leisten, lautete der Aufruf.
In der anschließenden Diskussion wurde u. a. der Wert des Handwerks und
der damit verbundenen Berufe gewürdigt. Hier wurde von allen eine
noch zu nutzende Zukunftschance gesehen.
Alle waren von Inhalt und Engagement dieses Vortrages und den Beiträgen des Abends begeistert.
Eb
Rolf Idel, Pressewart LIONS Club Schwenningen
Markus Piro (Präsident LIONS Club Schwenningen),
Landrat Sven Hinterseh, Eberhard Heiser (Präsident LIONS Club Villingen)
Vor der Bernhardshütte in Unterkirnach
Zeitzeugen die Alle begeistern
Es war die zweite Auflage der Schwarzwald-Trophy
der BW-Bank Schwenningen und die Lions waren mit von der Partie
Lions Clubs bilden die weltweit größte Service-Organisation. Sie verfolgen unter dem Motto „We serve“ gemeinnützige und wohltätige Zwecke zum Wohl der sozialen und kulturellen Entwicklung unserer Gesellschaft und hilfsbedürftiger Menschen.
Lions Club International entstand 1917 in den USA und vereinigt weltweit aktuell ca. 1,35 Millionen Mitglieder in 46.000 Clubs, darunter 1.510 allein in Deutschland mit 50.700 Mitgliedern, welche sich in Freundschaft, selbstlos und uneigennützig für Völkerverständigung, Toleranz gegenüber Mitmenschen, Humanität, Kultur und Bildung einsetzen.
Ursprünglich war die Lions-Bewegung in Deutschland eine reine Männersache. Das hat sich geändert. Heute gibt es auch viele Damen- und gemischte Clubs.
Dr. Dieter Brandes
ist Präsident des
Lions-Club Schwenningen
für das Jahr 2022 | 2023
Sollten Sie Fragen zu den Projekten des Lions-Club oder zum Club
selbst haben wenden Sie sich an
Axel Ziegler
ist Past- Präsident des
Lions-Club Schwenningen
Sie können den Lions Freizeit-Werkstatt Flyer nun auch als PDF herunterladen.