Lions laden ein / Acht Bands / Hunderte Besucher
Wer spricht schon übers Wetter – niemand, zumindest nicht, wenn die Lions der Doppelstadt ihr Weinfest in Villingen feiern. Und so floss auch in diesem Jahr nicht der Regen sondern der Wein in
Strömen.
Villingen-Schwenningen. Insgesamt konnten die Mitglieder des Lions Clubs Villingen, die Helfer vom benachbarten Schwenninger Lions Club und die in der Jugendorganisation Leos engagierten
Mitglieder zufrieden sein mit dem durchweg schönen und von den Temperaturen angenehmen Wetter. Die beiden Nutznießer des zu gemeinnützigen Zwecken und in diesem Jahr bereits zum elften Mal
organisierten Festes in der Villinger Innenstadt können sich sicher wieder über ein auch finanziell sehr gutes Ergebnis freuen. Der Verein für das Palliativzentrum und die
„Lions-Freizeitwerkstatt“ erhalten je die Hälfte des Erlöses. Die genaue Dimension wird in den kommenden Tagen nach der kaufmännischen Schlussrechnung feststehen. Freuen konnten sich auch die
vielen Helfer die, nicht nur aus den Reihen der Lions, permanent im Einsatz waren. „Das läuft richtig gut und dadurch macht das riesig viel Spaß“, sagte Meik Gildner, zweiter Zunftmeister der
Hexenzunft, die an ihrem Stand für die edlen Tropfen aus deutschen Landen zuständig war. Mit beim Weinfest dabei auch in diesem Jahr wieder die Villinger Fasnetvereine, die Historische
Narrozunft, die Katzenmusik „Miau“ und die Hexenzunft. Die Mitglieder des Hegerings Villingen und die St.-Georgs-Pfadfinder beteiligten sich ebenfalls als Helfer.
Ganz besonders freuten sich die Villinger Lions, dass die Leos, die kreisweite Jugendorganisation des Clubs, sowie Mitglieder der Schwenninger Lions sich ebenfalls wieder als hoch motivierte
Helfer erwiesen haben. Auch in diesem Jahr spricht man bei den Organisatoren schon jetzt von einem riesigen Erfolg. Zwar hat der Kassensturz noch nicht stattgefunden, aber das Ergebnis, im
vergangenen Jahr waren es jeweils 5000 Euro für das Palliativzentrum und für die Lions Freizeitwerkstatt, kann sich sicher wieder sehen lassen. Robert Göhring, der als bisheriger Präsident dem
jetzt amtierenden Club-Chef, dem Klinikum-Chefarzt Wolfram Brugger, auch bei der Organisation des Weinfestes unterstützend zur Seite stand, lobte vor allen Dingen die vielen Musikformationen, die
ihre Künste ehrenamtlich zur Verfügung stellten. Dass man permanent, nur von kurzen Umbauphasen unterbrochen, Musik auf der CityBühne hatte, trug mit Sicherheit zum großen Erfolg bei, bilanzierte
Robert Göhring.
Die Besucher fühlten sich wohl und blieben gerne hocken. Von den Musikern hätten viele bereits wieder für das kommende Jahr zugesagt. Bei den Gästen war viel Begeisterung über die Darbietungen zu
erkennen, durfte doch keine der Formationen die Bühne verlassen, ohne nicht wenigstens eine Zugabe gegeben zu haben. So war es kein Wunder, dass den Lions am Ende des erfolgreichen Tages die Zeit
ein wenig weggelaufen war, hatte man doch für die Musikaufführungen nur eine zeitlich begrenzte Genehmigung erhalten. Viele harrten aus bis Bühnenschluss. Der letzte Auftritt der Schlussband
„Githarrys“ war noch einmal vielumjubelt.
Quelle: NeckarQuelle